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Golf I Limousine (1974–1983)

Eine neue Ära

„Der kleine Retter“, titelt die Presse, denn die Verantwortlichen haben im Frühjahr 1974 wochenlang den Atem angehalten, ob der neue Golf die Erwartungen erfüllen kann, die auf seinen schmalen Schultern liegen. Der Absatz des Käfer geht kontinuierlich zurück und Volkswagen schreibt, völlig ungewohnt, erhebliche Verluste. Das klassische Fahrzeugkonzept mit Heckantrieb und Luftkühlung scheint ausgereizt, Management und Mitarbeiter sind verunsichert.

Da hilft nur ein ganz mutiger Schritt: Die Abkehr vom VW Käfer muss radikal vollzogen und mit einer kompletten Neuentwicklung begonnen werden. Dass dieser Weg richtig ist, beweist der große Verkaufserfolg, den der Golf im ersten Produktionsjahr erreicht. Der Volkswagen Konzern ist mit allen Töchtern an der Entwicklung beteiligt und präsentiert ein stolzes Ergebnis: Der neue VW Golf sieht gut aus – ein Entwurf von Italdesign unter der Leitung von Giorgetto Giugiaro. Er ist leicht – 165 Kilogramm weniger als der Käfer. Er ist kompakt – nur 370 Zentimeter lang. Er ist temperamentvoll – 1,1-Liter-Motor mit 37 kW (50 PS) oder 1,5-Liter-Motor mit 51 kW (70 PS) Und dazu hat er ein nahezu perfektes Fahrwerk und ist auch viertürig lieferbar. Die Rendite steigt, denn der Golf lässt sich rationeller fertigen und sein Verkaufspreis liegt um 600 DM höher als der Käfer 1303. Eine neue Volkswagen Ära hat begonnen.

Golf I Steckbrief

  • Fahrzeugdaten

    Golf I Limousine / Werkscode: Typ 17 (A1)

    Modellvarianten / Bauzeit: Golf I 1.1: 1974–1983
      Golf I 1.5: 1974–1975, 1977–1983
      Golf I 1.6: 1975–1977
      Golf I 1.5 D: 1976–1980
      Golf I 1.3: 1979– 982 
      Golf I 1.6 D: 1980–1983
      Golf I 1.1 Formel E: 1981–1983
      Golf I 1.6 D Formel E: 1981–1983 
      Golf I 1.6 GTD: 1982–1983
    Motor:  Vierzylinder, wassergekühlt
    Einbaulage Motor: Front, quer
    Antrieb: Front
    Radstand (mm): 2.400
    Länge / Breite / Höhe (mm): 3.705 / 1.610 / 1.410
      3.815 / 1.610 / 1.410 (ab 1978)
      3.815 / 1.630 / 1.395 (GTD)
  • Motorversionen

    Golf I Limousine / Werkscode: Typ 17 (A1)

     
    Typ Hubraum (ccm) Leistung (kW / PS bei U/min) max. Drehmoment (Nm bei U/min)
    1.1
    1.093
    37 / 50 / 5.800 77 / 3.000
          80 / 3.300 (Formel E)
    1.3 1.272
    44 / 60 / 5.600
    93 / 3.500
    1.5 1.471 51 / 70 / 5.800 112 / 3.000
      1.457 (ab 1977) 51 / 70 / 5.600 (ab 1977) 108 / 2.500 (ab 1977)
    1.6 1.588 55 / 75 / 5.600 117 / 3.200
    1.5 Diesel 1.471 37 / 50 / 5.000 80 / 3.000
    1.6 Diesel 1.588 40 / 54 / 4.800 98 / 2.300
    1.6 GTD   1.588 51 / 70 / 4.500 130 / 2.600

    Legende Motoren: TD (Turbodiesel)

Golf I Limousine Varianten & Highlights

Golf I Limousine Modellpflege

  1. 1975: Jetzt auch mit 75 PS

    Typisch für das erste Produktionsjahr eines komplett neuen Modells: Kleine Schwächen werden umfassend beseitigt und der Golf weiter optimiert. Verbessert werden Bremsanlage, Liegesitzbeschläge und Schaltführung. Ein 1,6-Liter-Benziner mit 75 PS ersetzt den bisherigen 1,5 Liter Motor und ist zudem mit dreistufiger Automatik lieferbar.

  2. 1976: Golf mit G, L oder GL

    Der Golf wird in drei verschiedenen Ausstattungen angeboten: Grundversion, L-Ausführung (meistgekauft) und der neue GL. L- und GL-Ausführung erhalten eine Wischerschaltung mit Intervallfunktion. Der GL ist ein edles Auto: bronzegetönte Scheiben, blanke Radkappen und Teppiche sowie Polsterstoffe in speziellem Dessin. Mit dem GL will man Kunden erreichen, die das klassenlose Image des Golf mit den Annehmlichkeiten der oberen Mittelklasse verbinden und einen besonderen Akzent setzen wollen. Jeder Golf hat jetzt Automatikgurte und Kopfstützen.

  3. 1976: Sportlicher und innovativer Familienzuwachs

    In diesem Jahr werden zwei neue Modellvarianten präsentiert: Zum einen der GTI, zum anderen der Golf D mit innovativen Dieselkonzept. Der drehfreudige 1,5-Liter-Selbstzünder mit 50 PS basiert auf dem hubraumgleichen Benzinmotor und ist der kleinste und sparsamste Dieselmotor auf dem Markt. Die Nachfrage steigt stetig, auch Großkunden und Firmenfuhrparks zeigen Interesse. Volkswagen wird mit diesem Aggregat zum weltweit größten Produzenten für Dieselmotoren.

  4. 1977: Weiter optimiert

    Der 1,6-Liter-Motor wird nun durch einen 1,5-Liter-Kurzhubmotor mit 70 PS ersetzt, von dem man sich eine deutliche Verbrauchsersparnis verspricht. Es wird eine Vielzahl an Verbesserungen in den Bereichen Fahrwerk (u. a. Gummizwischenlager), Geräuschdämmung und Innenausstattung durchgeführt.

  5. 1978: Mehr Schutz

    Alle Golf-Varianten erhalten in diesem Modelljahr stoßresistente, kunststoffummantelte Stoßstangen, die, seitlich herumgezogen, einen besseren Schutz für die Fahrzeugecken bieten. L und GL erhalten eine blanke Zierleiste den neuen Stoßfänger. Der schwarze Kunststoffüberzug lässt sich bei kleinen Beschädigungen kostengünstig auswechseln. Die Sicherheitsausrüstung wird optimiert: Das Gurtschloss ist jetzt am Sitz befestigt.

  6. 1979: Sparsamer Golf

    Als besonders sparsames Aggregat wird ein 1,3-Liter-Motor mit 60 PS eingeführt. Die beiden anderen Benzintriebwerke mit 1,1 bzw. 1,5 Litern bleiben weiterhin im Programm.

  7. 1980: Plus an Optik

    Es gibt eine weitere optische Überarbeitung: Die Rückleuchten werden deutlich in Breite und Höhe vergrößert, die Armaturentafel wird verändert. Zusätzlich gibt es ein Sondermodell, den Golf SC, erkennbar an der umfangreichen Zusatzausstattung, dem orangefarbenen VW-Emblem an der Front und einem speziellen SC-Schriftzug am Heck. Im Innenraum fallen die Sitze mit einem GTI-ähnlichen Karomuster auf.

  8. 1980: Mehr Drehmoment

    Der Dieselmotor wird auf 1,6-Liter vergrößert, erreicht jetzt 54 PS und verfügt über ein deutlich gestiegenes Drehmoment.

  9. 1980: 4+E

    Als Option ist nun für die leistungsstärkeren Modelle ein neues Fünfganggetriebe (4+E) erhältlich. An die unveränderte Übersetzung des normalen Vierganggetriebes wird eine lange fünfte Stufe angehängt, um Drehzahl und Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten zu senken.

  10. 1981: Aufwertung der Serie

    In diesem Jahr wird die Serienausstattung aufgewertet, davon profitiert besonders das Basismodell, nun Golf C genannt. Die höheren Ausstattungslinien heißen ab jetzt CL und GL.

  11. 1981: Die Formel für E

    Für den Golf 1.1 Liter sowie für den Diesel wird eine Formel E-Version angeboten, bei der verschiedene Maßnahmen (3+E-Getriebe, Verbesserung des cw-Wertes, Schalt- und Verbrauchsanzeige) für reduzierten Treibstoffverbrauch sorgen.

  12. 1983: Etablierter Bestseller

    Mit dem Golf l landet Volkswagen einen Volltreffer. Die Ablösung des Käfer ist rundum gelungen, bis zum Generationswechsel 1983 werden inklusive aller Derivate 6,9 Millionen Golf gebaut, darunter eine Million Dieselmodelle. Der VW Golf hat sich als erfolgreichstes Modell der unteren Mittelklasse in Europa etabliert.

  13. 2009: Urbaner Longseller aus Südafrika

    In Südafrika wird der Golf I bis zum November 2009 als Citi Golf weiterproduziert. Er gehört nicht zuletzt wegen seines günstigen Preises (umgerechnet unter 10.000 Euro) zu den zehn meistverkauften Fahrzeugen seiner Klasse. Technisch ist er ganz der Alte. Nur ein Airbag zeigt, dass er im 21. Jahrhundert angekommen ist. Zum Produktionsende gibt es noch ein Sondermodell mit 1,6-Liter-Motor und 15-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Golf I Werbeanzeigen

1974: Was war sonst noch?

Benzin: 0,83 DM Super: 0,90 DM Diesel: 0,87 DM
16. Mai Helmut Schmidt wird zum fünften Bundeskanzler gewählt.
Fußball- Weltmeister
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