Offener Traumwagen
1957, zwei Jahre nach dem Coupé, kommt das Cabriolet des Typ 14 auf den Markt, technisch mit dem Coupé weitgehend identisch. Entscheidende Änderungen sind die zahlreichen Versteifungen der Karosserie vor allem im Bodenbereich. Erstaunlicherweise erhöhen sie das Leergewicht nur um zehn Kilogramm. Das Verdeck ist qualitativ sehr hochwertig gearbeitet und setzt Maßstäbe in Verarbeitung, Materialien und Geräuscharmut. Anders als beim Käfer Cabriolet schließt es fast vollständig mit der Karosserielinie ab und verleiht dem Typ 14 ein äußerst elegantes Aussehen.
Karmann Ghia Typ 14 Cabriolet Steckbrief
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Fahrzeugdaten
Karmann Ghia Typ 14 Cabriolet / Werkscode: Typ 14 Cabriolet
Modellvarianten / Bauzeit: 1200 Cabriolet: 1957–1965 1300 Cabriolet: 1965–1966 1500 Cabriolet: 1966–1970 1600 Cabriolet: 1970–1974 Motor: Vierzylinder-Boxer, luftgekühlt Einbaulage Motor: hinten, längs Antrieb: Heck Radstand (mm): 2.400 Länge / Breite / Höhe (mm): 4.140 / 1.634 / 1.330 -
Motorversionen
Karmann Ghia Typ 14 Cabriolet / Werkscode: Typ 14 Cabriolet
Typ Hubraum (ccm) Leistung (kW / PS bei U/min) max. Drehmoment (Nm bei U/min) 1200
1.191
22 / 30 / 3.400 76 / 2.000 25 / 34 / 3.600 (ab 1960) 82 / 2.000 (ab 1960) 1300 1.285 29 / 40 / 4.000 87 / 2.000 1500 1.493 32 / 44 / 4.000 100 / 2.000 1600 1.584 37 / 50 / 4.000 106 / 2.800
Karmann Ghia Typ 14 Cabriolet Varianten & Highlights

„Der Traumwagen für verwöhnte Automobilisten, die schnelles sportliches Fahren auch mit offenem Verdeck lieben“, so der Verkaufsprospekt von 1958.

Für die Dame von Welt: das Karmann Ghia Typ 14 Cabriolet von 1959.

Eleganz vor dem schicken Eigenheim: Das Karmann Ghia Cabriolet verkörpert einen gewissen Wohlstand.

Offen für die ganze Familie.

Modellgepflegt: das Karmann Ghia Cabriolet mit Kasten-Stoßstangen. Die vergrößerten Rück- und vorderen Blinkleuchten gibt es seit 1969.
Karmann Ghia Typ 14 Cabriolet Modellpflege
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1959: Überarbeitung analog Coupé
Das Cabriolet erhält dieselbe Überarbeitung wie das Coupé, u. a. geänderte Lufteinlässe in der Front, größere Radausschnitte und höher gesetzte Scheinwerfer.
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1960: Mehr Leistung
Die leistungsgesteigerte Version des 1,2-Liter-Boxers mit 34 PS und das vollsynchronisierte Getriebe werden eingebaut.
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1965: Größerer Motor
Der 1,3-Liter-Motor mit 40 PS ersetzt den 1,2-Liter-Boxer. Gleichzeitig wird die verstärkte Vorderachse des Käfer 1300 eingeführt.
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1966: Nochmals größerer Motor
Analog zum Coupé: Der drehmomentstarke 1,5-Liter-Boxer mit 44 PS erhöht die Fahrfreude deutlich.
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1967: Halb plus zwei
Ab jetzt ist die Halbautomatik mit drei Fahrstufen wie im Käfer lieferbar, damit verbunden auch die Doppelgelenk-Hinterachse. Ebenfalls neu: die Zweikreis-Bremsanlage mit Scheibenbremsen an der Vorderachse.
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1968: Anpassungen
Das Cabriolet bekommt eine neue Vorderachse und eine seitliche Tankklappe.
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1969: Widerstandsfähiger
Die Heckscheibe wird nun aus Glas statt aus kratzempfindlichem Kunststoff gefertigt. Außerdem gibt es neue Stoßfänger.
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1970: Mehr Fahrfreude
Der Doppelkanal-1,6-Liter mit 50 PS wird jetzt eingebaut, ein außerordentlich durchzugskräftiger Motor, in Hubraum und Fahrfreude nochmals vergrößert. Dazu kommen vergrößerte Heckleuchten, eine neue gepolsterte Armaturentafel, und ein Sicherheitslenkrad.
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1971: Neuerungen
Neue Stoßfänger mit Gummileisten machen eine Anpassung der Kotflügel notwendig. Ab jetzt finden Instrumente des Typ 4 Verwendung. Im Motorraum kommt ein Diagnosestecker zum Einsatz.
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1972: Mehr Sicherheit
Es gibt nun eine Parksperre für die Automatik und breitere Reifen (6,00-15L 4PR). Die Hinterachsübersetzung wird modifiziert.
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1974: Ciao ciao
Für das Karmann Ghia Typ 14 Cabriolet heißt es in Osnabrück: Produktionsende.
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