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New Beetle Limousine (1997–2010)

Der New Age Beetle

Retro-Design entwickelt sich in den Neunzigern zu einem automobilen Megatrend. Für Volkswagen stellen sich die Designer J Mays und Freeman Thomas im sonnigen Kalifornien die Frage, wie ein New-Age-Käfer aussehen könnte. Ergebnis ihrer Überlegungen ist die Studie „Concept 1“. Diese wird 1994 auf der North American International Auto Show vorgestellt und schlägt hohe Wellen der Begeisterung. Die Freigabe für die Entwicklung des Serienmodells ist daher nur noch eine Formsache. Ursprüngliche Überlegungen beinhalten sogar schon alternative Antriebskonzepte wie einen 50 kW starken 1,4-Liter-Dreizylinder-Turbodiesel in Kombination mit einem 18-kW-Elektromotor als Hybridsystem sowie eine rein elektrische 37-kW-Variante mit Zweistufen-Automatikgetriebe.

Am 1. Oktober 1997 beginnt die Serienproduktion in Puebla (Mexiko). Seine offizielle Weltpremiere feiert der VW New Beetle am 5. Januar 1998 auf der Detroit Motor Show. Das neue Modell ist ein voll alltagstaugliches Funcar von Volkswagen und wird noch während seiner Bauzeit zum weltweit begehrten Kult-Auto. Trotz der komplett eigenständigen Optik teilt sich der New Beetle mit der neuen Golf IV Limousine alle wesentlichen technischen Komponenten, inklusive der Plattform. Das freundliche Design ist topmodern, greift in vielen Details jedoch den legendären Käfer (Volkswagen Typ 1) auf. Charmante Akzente setzen die freistehenden Kotflügel, runde Scheinwerfer, angedeutete Trittbretter und eine unverwechselbare Silhouette, die im Schattenriss an drei ineinander gefügte Halbkreise erinnert. Auch im Innenraum wird das über 50 Jahre alte Ur-Thema clever aufgegriffen: Vom runden Kombiinstrument bis zur Blumenvase reichen die Zitate.

Preislich ist der New Beetle deutlich oberhalb vom Golf positioniert, die Basisvariante kostet anfangs 34.950 D-Mark. Dafür bietet er allerdings auch ein gehobenes Motorisierungsniveau und serienmäßige Extras wie den elektronischen Schleuderschutz ESP. Statt Heckantrieb und luftgekühlter Boxermotoren wie beim Käfer gibt es vorne quer eingebaute Vier-, Fünf- und Sechszylinder mit Wasserkühlung und Frontantrieb. 

Mit 3,2-Liter-VR6-Triebwerk und 165 kW (224 PS) geht mit dem New Beetle RSi ab 2001 die stärkste Serienversion an den Start. Das exklusive Topmodell ist limitiert auf 250 Limousinen.

Über die gesamte Bauzeit betrachtet, deckt der New Beetle ein bemerkenswertes Leistungsspektrum von 55 kW (75 PS) und 165 kW (224 PS) ab.

New Beetle Limousine Steckbrief

  • Fahrzeugdaten

    New Beetle Limousine / Werkscode: 9C

    Modellvarianten / Bauzeit: New Beetle 1.4: 2001–2010
      New Beetle 1.6 (74 kW): 1999–2000
      New Beetle 1.6 (75 kW): 2000–2010
      New Beetle 2.0: 1998–2001, 2001–2010
      New Beetle 1.8 T: 1998–2000, 1999–2010
      New Beetle 2.3 V5: 2000–2005
      New Beetle 1.9 TDI (66 kW): 1998–2004
      New Beetle 1.9 TDI (74 kW): 2000–2005
      New Beetle 1.9 TDI (77 kW): 2005–2010
      New Beetle 3.2 RSi: 2001–2003
    Motor:  Vierzylinder-Reihenmotor, wassergekühlt
      Fünfzylinder-VR-Motor, wassergekühlt
      Sechszylinder-VR-Motor, wassergekühlt
    Einbaulage Motor: Front, quer
    Antrieb: 1.4 bis 2.3 V5: Front
      RSi: permanent Allrad
    Radstand (mm): 2.510
    Länge / Breite / Höhe (mm): 4.080 / 1.725 / 1.500
  • Motorversionen

    New Beetle Limousine / Werkscode: 9C

     
    Typ Hubraum (ccm) Leistung (kW / PS bei U/min) max. Drehmoment (Nm bei U/min)
    1.4
    1.390 55 / 75 / 5.000 126 / 3.800
    1.6 1.595 74 / 101 / 5.600 (1999–2000) 126 / 3.800 (1999–2000)
        75 / 102 / 5.600 (2000–2010) 148 / 3.800 (2000–2010)
    2.0 1.984 85 / 115 / 5.400 (1998–2001) 165 / 2.800 (1998–2001)
        85 / 115 / 5.200 (1998–2001) 170 / 2.400 (1998–2001)
        85 / 115 / 5.200 (2001–2010) 172 / 3.200 (2001–2010)
    1.8 T 1.781 110 / 150 / 5.700 (1998–2000) 210 / 1.750–4.600 (1998–2000)
        110 / 150 / 5.800 (1999–2010) 220 / 2.000–4.200 (1999–2010)
    2.3 V5 2.324 125 / 170 / 6.200 220 / 3.300
    3.2 RSi 3.189 165 / 224 / 6.200 320 / 3.000
    1.9 TDI 1.896 66 / 90 / 4.000 (1998–2004) 210 / 1.900 (1998–2004)
        74 /101 / 4.000 (2000–2005) 240 / 1.800–2.400 (2000–2005)
        77 / 105 / 4.000 (2005–2010) 240 / 1.800–2.200 (2005–2010)
     

    Legende Motoren: TDI (Turbodiesel-Direkteinspritzer)

New Beetle Limousine Varianten & Highlights

New Beetle Limousine Modellpflege

  1. 1994: Prolog

    Die Messestudie „Concept 1“ übersetzt das Designthema der klassischen Volkswagen Käfer-Modelle in die Neuzeit. Verantwortliche Designer sind Freeman Thomas und J Mays. Als Ort der Weltpräsentation wird bewusst die Detroit Motor Show ausgewählt: Konzernstrategen vermuteten im Käfer-affinen Nordamerika den Kernmarkt für ein mögliches Serienmodell. Die Idee setzt sich durch: Im Oktober 1997 startet die Serienproduktion des New Beetle im mexikanischen Puebla.

  2. 1999: Cup Sport

    Zur Stärkung des sportlichen Modell-Profils bauen die Rennsport-Experten von Volkswagen Motorsport 1999 40 New Beetle um. Einsatzzweck ist der neu ins Leben gerufene New Beetle Cup. Als Umbaubasis werden serienmäßige New Beetle Rohkarossen verwendet, die aufwendig strukturell verstärkt und mit einer Sicherheitszelle für den Motorsport aufgerüstet werden. Einheitliche Antriebslösung im New Beetle Cup ist ein 2,8 Liter großer VR6-24V-Motor mit 150 kW (204 PS) und 270 Nm Drehmoment.

  3. 1999: Breiter aufgestellt

    Im Herbst wird die Motorenpalette um zwei wichtige Motoren ergänzt. Ein 1,6-Liter-Benziner ist das Basistriebwerk. Dadurch ist der Einstieg in die New Beetle Welt nun für knapp 30.000 D-Mark möglich. Nach oben rundet ein neuer 1,8-Liter-Turbomotor das Portfolio ab. Kenner identifizieren das neue Topmodell am ausfahrbaren Dachspoiler.

  4. 2000: Sparen und Gleiten

    Eine Motorenüberarbeitung mit neuen Rollenschlepphebeln lassen den 1,6-Liter-Einstiegs-Benziner auf 75 kW (102) PS erstarken. Der 1.9 TDI ist ab sofort mit hocheffizienter Pumpe-Düse-Einspritztechnik und 74 kW (100 PS) verfügbar. Als souveräne Komfortmotorisierung ergänzt außerdem ein neuer 2,3-Liter-Fünfzylinder-Benziner mit 125 kW (170 PS) das Motorenangebot.

  5. 2000: Strand, Sport und Spaß

    Der New Beetle „Dune“ ist eine für leichtes Gelände und Strandausflüge ausgelegte Freizeitmobil-Studie mit Frontantrieb. Neben einer Höherlegung verfügt der zweisitzige Beetle „Dune“ über ein vergrößertes Gepäckabteil für sperrige Sportgeräte. Für das Design verantwortlich ist der spätere Volkswagen Konzern Chefdesigner Klaus Zyciora (damals Bischoff).

  6. 2001: Renn. Sport. Injection.

    1999 teasert die RSi-Studie mit V6-Doppelturbo ein Topmodell mit Rennsportbezügen an. Zwei Jahre später startet der Über-New Beetle in einer Kleinserie von 250 Stück. Der RSi ist die mit Abstand stärkste Version im Line-up und wird von einem heißen 3,2-Liter-VR6-Triebwerk mit 24 Ventilen, 165 kW (224 PS) und 371 Nm Drehmoment befeuert. Stilistisch pflegt er enge Verwandtschaft mit dem Cupmodell des New Beetle. Durch die umfangreichen Änderungen wirkt die Karosserie nicht nur optisch wuchtiger, sondern fällt tatsächlich 19 Millimeter länger und 86 Millimeter breiter aus. Die vorn um 45 Millimeter und hinten um 59 Millimeter vergrößerte Spurweite sorgt in Verbindung mit Breitreifen der Dimension 235/40 ZR18 und einem Haldex-Allradantrieb für ein viel dynamischeres Fahrverhalten. RSi-spezifische Ausstattungselemente sind ein spezielles Kombiinstrument, Zusatzinstrumente in der Mittelkonsole und ein auf das neue Bedienkonzept abgestimmtes Soundsystem.

  7. 2001: Breitensport

    Als weniger exklusive Alternative zum New Beetle RSi startet 2001 der New Beetle „Sport Edition“. Kräftige Motoren garantierten sportive Fahrleistungen auf Golf GTI-Niveau: Sowohl der 1,8 Liter große Fünfventil-Turbomotor mit 110 kW (150 PS) als auch der charismatische 2,3-Liter-VR5-Motor mit 125 kW (170 PS) sind bestellbar. Den gewachsenen Fahrleistungen angepasst ist das Aerodynamikkonzept mit automatisch ausfahrbarem Heckspoiler für optimale Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Das Farbtonspektrum ist auf Schwarz und Reflexsilber beschränkt. Üppig ist hingegen die sportive Serienausstattung mit Sportsitzen im Ledertrim mit Kontrastnähten, weißer Instrumentenbeleuchtung, Blumenvase, Doppelendrohr und 7,5J x 17 Zoll-Aluminiumfelgen im Design Delta X.

  8. 2005: Feinarbeit

    Der behutsam überarbeitete New Beetle als Limousine rollt auf der IAA ins Rampenlicht. Die Änderungen sind subtiler Natur: Leicht flachere Kotflügel, dezent veränderte Stoßfängerkörper und frische Scheinwerfer und Heckleuchten schaffen in Summe einen neuen Look.

  9. 2010: Produktionsende

    Nach knapp 1,2 Millionen produzierten Einheiten läuft im Juli 2010 die Produktion des New Beetle aus.

New Beetle Limousine Werbeanzeigen

1997: Was war sonst noch?

Benzin: 1,62 DM Super: 1,67 DM Diesel: 1,24 DM
Juli und August Das Oderhochwasser verursacht schwere Schäden.
Komet „Hale-Bopp“ sichtbar
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