Osnabrücker Traum-Käfer
Auch die Firma Karmann in Osnabrück entwickelt ein Cabriolet auf Basis des Käfer Export-Modells. Im Gegensatz zum 2+2-sitzigen Cabriolet von Hebmüller sprechen die Karmann-Entwickler stolz vom Vierfenster-Modell mit funktionsfähiger Rücksitzbank. Das aufgeklappte Verdeck liegt auf der Karosserie auf, um ausreichenden Rücksitz- und Kofferraum zu schaffen. Der Entwurf erhält den offiziellen Segen von Volkswagen.
Volkswagen liefert die Bodengruppen. 1949 bestellt Wolfsburg eine Vorserie von 25 Fahrzeugen. Nachdem Karmanns Prototypen die harten Tests bei Volkswagen bestehen, werden aus Wolfsburg 1.000 Fahrzeuge als Startpaket geordert – eine gewaltige Zahl für eine Karosseriefirma, die dabei ist, eine Serienproduktion zu etablieren. Die Produktion wird bis 1952 auf 10.000 Exemplare gesteigert.
Käfer 1100 Cabriolet Hebmüller Steckbrief
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Fahrzeugdaten
Käfer 1100 Cabriolet Karmann / Werkscode: Typ 151
Modellvarianten / Bauzeit: 1949–1953 Motor: Vierzylinder-Boxer, luftgekühlt Einbaulage Motor: hinten, längs Antrieb: Heck Radstand (mm): 2.400 Länge / Breite / Höhe (mm): 4.070 / 1.540 / 1.550 4.070 / 1.540 / 1.500 (ab 1952) -
Motorversionen
Käfer 1100 Cabriolet Karmann / Werkscode: Typ 151
Typ Hubraum (ccm) Leistung (kW / PS bei U/min) max. Drehmoment (Nm bei U/min) 1100
1.131
18 / 25 / 3.300 67 / 2.000
Käfer 1100 Cabriolet Karmann Highlights
Käfer 1100 Cabriolet Karmann Modellpflege
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Gesamter Produktionszeitraum: Verbesserungen
Das Cabriolet erfährt im Laufe der Jahre die identischen Modellverbesserungen wie die Käfer 1100 Limousine.
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1953: Leisere Türen
Um die Türen bei Fahrten über unebene Straßen geräuschärmer zu halten, sind die Türkeilpuffer ab jetzt verstellbar.