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K 70 (1970–1975)

Das Beste aus zwei Welten

In der zweiten Hälfte der 60er-Jahre geistert eine getarnte Mittelklasse-Limousine mit tiefliegender Gürtellinie durch den deutschen Blätterwald. Der Erlkönig entpuppt sich schrittweise erst als NSU 1700, dann als NSU K 70. Als die meisten Details vorliegen, offenbart sich die Neuentwicklung: eine viertürige Limousine mit drei Seitenfenstern und harmonischem Design, geformt von Claus Luthe, dem damaligen Chefgestalter von NSU, der auch dem Ro 80 seine wegweisende Form verlieh. Mit der Übernahme von NSU durch Audi im März 1969 erhält der Volkswagen Konzern die komplette Fahrzeugpalette von NSU, darunter auch den fast serienreif entwickelten NSU K 70. Nach gezieltem Finish in Wolfsburg wird der Volkswagen K 70, wie er nun heißt, neben seinen Brüdern von Audi zum Wegbereiter der zukünftigen Fahrzeuglinien mit Frontmotor, Frontantrieb und Wasserkühlung.

Für Volkswagen ist die Entscheidung, den K 70 zu bauen, mit gewaltigen Umstellungen verbunden: Verkäufer und Kunden müssen vom Systemwechsel überzeugt und die klassischen großen Volkswagen (Typ 3, 411) parallel positioniert werden. Die Werkstätten benötigen durch die Neueinführung einen großen Satz Sonderwerkzeuge. Und vor allem: Für den K 70 wird ein neues Werk in Salzgitter gebaut.

K 70 Steckbrief

  • Fahrzeugdaten

    K 70 / Werkscode: Typ 48

    Modellvarianten / Bauzeit: K 70 1600 (75 PS): 1970–1975
      K 70 1600 (90 PS): 1970–1973
      K 70 1800: 1973–1975
    Motor:  Vierzylinder, wassergekühlt
    Einbaulage Motor: Front, längs
    Antrieb: Front
    Radstand (mm): 2.690
    Länge / Breite / Höhe (mm): 4.420 / 1.685 / 1.450
      4.455 / 1.665 / 1.435 (ab 1971)
  • Motorversionen

    K 70 / Werkscode: Typ 48

     
    Typ Hubraum (ccm) Leistung (kW / PS bei U/min) max. Drehmoment (Nm bei U/min)
    1600 
    1.605
    55 / 75 / 5.200 (1970–1975) 123 / 3.500 (1970–1975)
        66 / 90 / 5.200 (1970–1973) 134 / 4.000 (1970–1973)
    1800  1.807 73 / 100 / 5.300 152 / 3.750

K 70 Varianten & Highlights

K 70 Modellpflege

  1. 1970: Großer Eindruck

    Die Produktionsplanung wird vom Beginn an auf 500 Fahrzeuge täglich festgelegt – entsprechend den Zahlen des Volkswagen 411. Die bereitgestellten Pressefahrzeuge hinterlassen auf Anhieb einen hervorragenden Eindruck. Großer Innen-, riesiger Kofferraum (600 Liter), das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung, Stabilisator, langen Federwegen und hervorragenden Fahreigenschaften: der K 70 kann seine Abstammung vom größeren Bruder, dem Ro 80, nicht verleugnen.

  2. 1970: Leistungsfreudig

    Die hochmodernen Vierzylinder-OHC-Motoren mit 1,6 Litern (entwickelt auf Basis des Aggregats aus dem NSU 1200) sind leistungsfreudig, sowohl in der Basis mit 55 kW (75 PS) als auch in der leistungsstärkeren Variante mit 66 kW (90 PS), Doppelvergaser und Drehzahlmesser. Überdies verfügt der K 70 optional über ein Schiebehebedach (SHD).

  3. 1970: Eine Linie

    Die geplanten Kombi- und Schrägheckvarianten werden nicht mehr weiterentwickelt, um die Dichte vergleichbarer Fahrzeuge im Konzern nicht unnötig zu verstärken.

  4. 1971: Anpassungen

    Um die Anzahl der verbauten Gleichteile zu erhöhen, werden ab August die fast formgleichen Stoßstangen vom Audi 100 (unter Beibehaltung der Blinkleuchten) und die Sitzlehnen vom Volkswagen Typ 4 übernommen. Wie alle anderen Volkswagen Modelle bekommt der K 70 einen Diagnosestecker. Nach erheblichen Karosseriearbeiten ist jetzt ein Rechtslenker lieferbar.

  5. 1972: Weniger Verbrauch, mehr Licht

    In diesem Jahr fließen Maßnahmen in die Produktion ein, die den Verbrauch, vor allem im höheren Geschwindigkeitsbereich, senken sollen: Die Motorhaube wird zur Verringerung des cw-Wertes flacher geformt und erhält eine breite mittlere Sicke sowie leicht erhöhte Kotflügel; die 66 kW (90-PS)-Variante bekommt zudem eine längere Getriebeübersetzung. Beim L-Modell werden die Doppelscheinwerfer mit Halogenlicht ausgestattet; bei Fernlicht leuchten nun alle vier Scheinwerfer auf. Der handbetätigte Choke entfällt, dafür wird eine Startautomatik eingeführt.

  6. 1973: Mehr PS

    Das auf Basis der luftgekühlten NSU-Motoren entwickelte Aggregat lässt keine weitere Hubraumvergrößerung zu. Die Entwicklungsabteilung von Volkswagen konstruiert den Motorblock so um, dass durch Veränderung der Kühlkanäle die Bohrung auf 87 Millimeter vergrößert werden kann. Das Resultat: 1800 Kubikzentimeter und 74 kW (100 PS) im K 70 S/LS. Er verfügt über eine größere Elastizität und ersetzt den bisherigen (66 kW) 90-PS-Motor. Der 55 kW (75-PS)-Motor ist weiterhin lieferbar.

  7. 1973: Sondermodell

    Der 74 kW (100 PS) starke K 70 LS kann als Sondermodell mit markanten Seitenstreifen und mattschwarzer Heckblende und Sport-Stahlfelgen geordert werden. Das Sondermodell wird nur 5.000 Mal gebaut.

  8. 1975: Produktionsende

    Im Januar 1975 wird die Produktion eingestellt. Insgesamt werden 211.127 Volkswagen K 70 hergestellt.

K 70 Werbeanzeigen

1970: Was war sonst noch?

Benzin: 0,57 DM Super: 0,64 DM Diesel: 0,57 DM
7. August Im neu errichteten Werk Salzgitter laufen die ersten K 70 vom Band.
Wahlalter 18
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