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Historie Volkswagen Motorsport

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Die Historie von Volkswagen im Motorsport ist in über 50 Jahren nicht nur erfolgreich, sondern auch schillernd verlaufen. Eine Geschichte von glanzvollen Siegen im Marathon- und Rallyesport, im Rallycross, auf der Rundstrecke oder im Bergrennsport. Von Ingenieurs- und Pionierleistungen. Und von echten Typen wie Carlos Sainz, Michael Schumacher, Tom Kristensen, Keke Rosberg bis Sébastien Ogier oder Romain Dumas.

Formel V bis 3

Volkswagen und die Formel-Schule

Die Reihe ganz großer Namen, die ihre Karriereschritte „powered by Volkswagen“ bis ganz nach oben machten, ist lang. Mit Michael Schumacher, Tom Kristensen und Bernd Schneider durchlaufen die erfolgreichsten Fahrer des Formel-, Sportwagen- und Tourenwagensports diese Formel-Schule, unterstützt von der Marke aus Wolfsburg. Schumachers sieben Formel-1-WM-Titel, Kristensens neun Siege beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Schneiders fünf DTM-Titel sind bisher einmalig. Weitere große Namen des Motorsports durchlaufen die Formel-Schulen in Formel König, Formel Volkswagen, ADAC Formel Masters, Formel 3 und Formel Vau/Supervau – etwa Keke Rosberg, Dr. Helmut Marko, Niki Lauda, Ellen Lohr, Jochen Mass oder Kris Nissen. 2018 endet das Volkswagen Engagement in der Formel 3 und damit in den Nachwuchsformeln – nicht ohne Edoardo Mortara, António Félix da Costa und zuletzt Dan Ticktum mit Siegen beim legendären Macau Grand Prix auf die Karrieresprünge geholfen zu haben. Mit elf Siegen ist Volkswagen beim Formel-3-Weltcup in Macau der bis heute erfolgreichste Motorenlieferant. 

Markenpokale

Volkswagen und die Tourenwagen-Schule

Neben der Formel- sorgt auch die Tourenwagen-Schule für reichlich Karriereschub. Ab 1976 geht der erste Volkswagen Markenpokal, der Volkswagen Junior-Cup mit baugleichen Scirocco, an den Start. Darauf folgt 1977 der Volkswagen Junior-Cup mit dem Golf GTI, 1983 abgelöst vom Wintershall VW Polo Cup. Ab 1998 bilden der Lupo- und der New Beetle-Cup (ab 1999) den Anfang der gezielten, ganzheitlichen Nachwuchsförderung und damit der Tourenwagen-Schule. 2004 löst der ADAC Volkswagen Polo- den Lupo Cup ab. Der Scirocco R-Cup startet 2010. Dabei ist Volkswagen mit der Wolfsburger Version eines Markenpokals anderen Championaten dieser Art stets einen oder mehrere Schritte voraus: Zentraleinsatz durch ein Team oder der Vergleich von Legenden- mit Profi- und Nachwuchsfahrern in einer Meisterschaft haben ihren Ursprung in Volkswagen Konzepten. Mit dem Scirocco R-Cup geht Volkswagen von 2010 bis 2014 auch technisch voran: mit umweltschonendem Bio-Erdgas-Antrieb und Push-to-pass-Knopf. René Rast geht aus der Tourenwagen-Schule neben zahlreichen anderen Fahrern, etwa den Van-der-Linde-Brüdern, als ein echter Primus hervor – Porsche-Cup-Titel und vor allem DTM-Titel 2017 inklusive. 

Rallye Dakar

Volkswagen im Marathon-Rallyesport

Prolog: Bereits 1980 ist ein Volkswagen erfolgreich bei der zweiten Auflage der Dakar-Wüstenrallye, die damals noch „Rallye Oasis Paris–Dakar“ heißt: In einem von Audi umgerüsteten und auf 81 kW (110 PS) modifizierten Volkswagen „Race-Iltis“ gehen Freddy Graf Kottulinsky/Gerd Löffelmann an den Start – und landen mit demVolkswagen Allrad-Neuling umgehend auf Platz 1. 

Große Herausforderungen scheut Volkswagen Motorsport grundsätzlich nicht: Ab 2004 widmet sich die Marke dem Marathon-Rallyesport und schreibt auch hier Geschichte. Der Gewinn des FIA-Weltcups in den Jahren 2005 und 2007 mit Bruno Saby/Michel Périn und Carlos Sainz/Michel Périn im Race Touareg bildet den Auftakt eines aufsehenerregenden Erfolgs, der 2009, 2010 und 2011 jeweils im Gewinn der Rallye Dakar, der härtesten Wüstenrallye der Welt, gipfelt. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz sorgen 2009 für Superlative: erster Sieg eines Afrikaners, erster Triumph eines Diesel-Automobils, erster Sieg in Südamerika, wohin die „Dakar“ umzieht. Es folgen Triumphe von Carlos Sainz/Lucas Cruz und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk, bevor sich Volkswagen neuen Aufgaben zuwendet. Bis heute hält der Siegeszug der Diesel-Technologie, den Volkswagen einläutete, bei der „Dakar“ an.

WRC

Volkswagen in der Rallye-Weltmeisterschaft

Ein Dutzend Titel in vier Jahren. 43 Siege bei 87 Podiumsresultaten, dazu 1.346 Tage ununterbrochen an der Spitze der Herstellerwertung, obendrein 640 von 958 möglichen Prüfungsbestzeiten. Was Volkswagen in nur 52 WM-Rallyes zwischen 2013 und 2016 mit dem Polo R WRC leistet, ist in jeglicher Hinsicht unerreicht. Mit Sébastien Ogier und Julien Ingrassia gehen viermal in Folge die Fahrer- und Beifahrer- sowie gemeinsam mit Jari-Matti Latvala und Mikka Anttila die Herstellertitel nach Wolfsburg. Und mit Andreas Mikkelsen und Anders Jæger reift seit Ende 2011, wo mit Fahrzeugen der Konzernmarke Škoda die Vorbereitung beginnt, ein echtes Siegerduo heran. Mikkelsen ist der erste Fahrer, der unter der Flagge von Volkswagen Motorsport in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) an den Start geht. Und der letzte Sieger – 2016 geht mit der Rallye Australien die Ära Volkswagen in der Rallye-WM glanzvoll zu Ende.

WRX

Volkswagen im Rallycross

Nahtlos an den Erfolg in der Rallye-WM knüpft das Engagement von Volkswagen in der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft an. Basierend auf dem Polo R WRC geht ab 2017 das heutige Polo R Supercar an den Start – und feiert mit Johan Kristoffersson beide Fahrertitel und in Kombination mit Petter Solberg die Teamtitel für PSRX Volkswagen Schweden. Auch hier stellt ein Fahrer mit Volkswagen Power Superlative auf. Im Jahr 2018 gehen elf der zwölf möglichen Siege an Kristoffersson, davon neun in Serie. Und das in der Motorsport-Art,  in der es auf Vollkontakt ankommt und in der das Unvorhersehbare ein wichtiges Element ist. 

Auch hier schließt sich für Volkswagen der Kreis: Bereits Ende der Siebziger hatte Volkswagen mit dem Golf GTI im Rallycross – mit Jochi Kleint – für Furore gesorgt. Kleint holte 1978 den Sieg im Estering-Pokal (noch inoffizielle Deutsche Rallycross-Meisterschaft) und nahm an der Rallye-EM teil. 

TCR

Volkswagen im Kundensport

Mit dem Golf GTI TCR schlägt Volkswagen Ende 2015 ein neues Kapitel im Kundensport auf. Der reinrassige, seriennahe Tourenwagen nach TCR-Reglement geht mittlerweile in rund 20 nationalen, regionalen und internationalen Championaten an den Start. Volkswagen gewinnt zweimal in Folge Titel in der TCR International Series: 2016 mit Stefano Comini und 2017 mit Jean-Karl Vernay. Dazu kommen zahlreiche nationale Titel – zuletzt 2018 mit Johan Kristoffersson in der TCR Scandinavia, mit Daniel Lloyd in der TCR UK oder mit Luca Engstler in der TCR Middle East und TCR Asia. 2018 markiert zudem den Auftakt für den Polo GTI R5, mit dem Volkswagen ein Rennfahrzeug für den Einsatz in Sprint-Rallyes anbietet.

ID.R

Volkswagen Rekorde und elektrische Revolution

Allein seine Erwähnung sorgt bei Motorsport-Enthusiasten für Gänsehaut: der Pikes Peak. Der motorsportliche Berg der Berge, Geburtsstätte von Legenden. 19,99 Kilometer Distanz, Gipfelsturm auf 4.302 Meter. Walter Röhrl wird mit dem driftenden Tanz am Abgrund mit Audi hier zur Ikone. Beinahe ist es allerdings Jochi Kleint, der zum Helden wird – mit seinem legendären Bi-Motor-Golf liegt er anno 1987 lange Zeit in Führung, ehe wenige Meter vor der Zielflagge ein Aufhängungsteil bricht.  

Pikes Peak reloaded: Es bleibt eine offene Rechnung, die 31 Jahre später beglichen wird. Stil: typisch Volkswagen. Die Marke entwickelt in nur 250 Tagen einen reinrassigen Prototyp, den ersten ausschließlich elektrisch angetriebenen aus Wolfsburg. Und treibt mit dem 500 kW (680 PS) starken ID.R das technologisch Machbare auf die Spitze. Mit Erfolg: Romain Dumas unterbietet am 24. Juni 2018 den Allzeit-Rekord von Sébastien Loeb und seinem 800-PS-Monster-Peugeot um 16 Sekunden. 7.57,148 Minuten – mit dieser Zeit trägt sich Volkswagen in die Geschichtsbücher ein.

Neue Ziele, neue Rekorde: In Südengland knackt der ID.R die nächste Bestmarke: Romain Dumas fährt am 15. Juli 2018 einen neuen Elektro­Rekord für die Bergrennstrecke beim „Goodwood Festival of Speed“ mit einer Fahrtzeit von 43,86 Sekunden. Ein Jahr später dann ein erneuter Rekord: Mit einer Zeit von 39,90 Sekunden kann Dumas am 6. Juli 2019 den Gesamtstreckenrekord, seit 1999 gehalten von Nick Heidfeld im Formel-1-Boliden McLaren MP4/13, um 1,7 Sekunden unterbieten.  

Im Sommer 2019 greift der weiterentwickelte ID.R auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings an. Die 20,832 Kilometer lange Piste gilt als die schwierigste Rennstrecke der Welt. Am 3. Juni 2019 schreibt Romain Dumas am Steuer des ID.R erneut Geschichte mit 6:05,336 Minuten – rund 40 Sekunden unter dem bis dato gültigen Bestwert für Elektrofahrzeuge. 

Die Rekordjagd des ID.R geht im September 2019 in China steil bergauf: Die Tianmen Shan Big Gate Road, eine spektakuläre, 10,906 Kilometer lange Bergstraße, die in 99 Kurven auf den 1.519 Meter hohen Tianmen Mountain führt, ist enorm schmal, steil und gewunden. Am 2. September 2019 absolviert Romain Dumas in 7:38,585 Minuten die Bergstraße zum „Himmelstor“ und damit so schnell wie kein Mensch zuvor.  

Im September 2020 meldet sich Volkswagen Motorsport mit einem beeindruckenden Streckenrekord des ID.R am Bilster Berg zurück. Im Rahmen eines performanceorientierten Testtages umrundet Dieter Depping die 4,2 Kilometer lange Strecke in 1:24,206 Minuten. Der dreimalige Deutsche Rallye-Meister und Test- und Entwicklungsfahrer von Volkswagen verbessert damit die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2016 um über neun Sekunden.  

Als nach drei erfolgreichen Jahren das Elektroprojekt Volkswagen ID.R abgeschlossen wird, blickt der 500 kW (680 PS) starke Elektro-Rennwagen auf insgesamt 815 Tage und sechs eindrucksvolle Rekorde zurück. 

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