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Forever young: 25 Jahre Golf IV

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Klar, präzise, innovativ und wertig. Er ist der ewig Junggebliebene und auch nach 25 Jahren steht er einfach gut da: der Volkswagen Golf IV.

Frankfurt, im September 1997: Es herrscht großes Gedränge am Volkswagen Stand. Alle wollen ihn sehen, den neuen Star aus Wolfsburg. Sein Name ist ein alter Bekannter, die Optik dagegen ein komplettes Novum – und ein wahrer Quantensprung im Vergleich zum Vorgänger. Ganz klar, der Star der Internationalen Automobil-Ausstellung in jenem Jahr ist die vierte Generation des Bestsellers Golf. Kaum zu glauben, dass dies bereits ein Vierteljahrhundert her ist.  

Und was 1997 so gut ankam, liegt auch heute noch im Trend. Der VW Golf IV ist auch 25 Jahre nach seiner Premiere ein nahezu täglicher Anblick im deutschen Straßenbild. 

Sachlich, mit schöner „Banane“

Souveräner Auftritt
Dass er neu konstruiert wurde, wird anhand der Studie besonders deutlich: Der VW Golf IV wirkte deutlich stämmiger und sportlicher als sein vergleichsweise filigraner Vorgänger.

Woran das liegt? Zum einen an seiner zeitlosen Optik, denn das Design des von 1997 bis 2003 gefertigten „Vierers“ war ein echter Glücksgriff. Seine sachlich und zugleich elegant gezeichneten Karosserieformen wirken nach wie vor modern. Mit 4,15 Meter Länge, 1,73 Meter Breite und einer Höhe von 1,44 Metern überragte der neue Golf seinen Vorgänger in jeder Dimension, behielt aber gleichzeitig die typischen Golf Proportionen bei, die schon seinen Urahn so erfolgreich gemacht hatten.

Verantwortlich für die Linienführung der vierten Generation Golf war der damalige Volkswagen Chefdesigner Hartmut Warkuß, der schon den Look des ein Jahr zuvor lancierten VW Passat B5 geprägt hatte. Beim Golf IV war es vor allem dessen markante C-Säule, deren Form die klassischen Proportionen des Golf I in die damalige Moderne transferierte. „Dieser Schwung, bei uns intern ‚Banane‘ genannt, kommt besonders beim Fugenverlauf des Viertürers gut zur Geltung. Wir haben die Golf Proportionen mit den kurzen Karosserieüberhängen in eine neue Formensprache gegossen“, erklärte Warkuß.

Viel in Serie, jede Menge Extras

Lichtblick ab Golf IV
Die Klarglasscheinwerfer prägten fortan das Volkswagen Markengesicht.

Zum anderen überzeugte die vierte Golf Generation mit einem deutlichen Qualitätszuwachs. Ein wahres Technik-Feuerwerk hatten die Entwickler abgebrannt. Die Karossiere war vollverzinkt, Volkswagen gewährte satte zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung. Mit einer Serienausstattung in noch nie dagewesenem Umfang ging der neue Golf an den Start: Servolenkung, Antiblockiersystem, vier Scheibenbremsen, Gurtstraffer und vier Airbags waren immer mit an Bord.  

Der Golf IV präsentierte sich als Innovationsträger. Erstmals prägten Klargasscheinwerfer einen Serien Volkswagen. Die neue Technologie des Kunststoff-Freiformreflektors ermöglichte es, die Augen des Fahrzeugs neu zu interpretieren und zu definieren. Die Streuscheibe hatte ausgedient, der Freiformreflektor erhöhte deutlich die nutzbare Lichtintensität. Blinker und Nebelscheinwerfer waren nun integriert. 

Drei Ausstattungsvarianten – „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“ – standen zur Wahl. Optional ließ sich der Golf durch etliche Extras veredeln – etwa durch einen Sechsfach-CD-Wechsler, ein Navigationssystem mit Kartendarstellung oder ein D-Netz-Autotelefon, denn 1997 waren Mobiltelefone längst noch nicht Standard. 

Wer das optionale „Technikpaket“ orderte, bekam eine Alarmanlage, eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung sowie den äußerst nützlichen Bordcomputer, der den Fahrer über Verbrauch, Uhrzeit, Außentemperatur und weitere Details informierte. Und die edle blaue Instrumentenbeleuchtung, die bereits im 1996 erschienenen Passat debütierte, hatten sowieso alle Golf serienmäßig an Bord.

Verglichen mit seinen Vorgängern überzeugte der Golf IV auch innen mit einer völlig neuen Haptik. Softlacke, geschäumte Kunststoffe und hochwertige Stoffe an Sitzen, Himmel und Verkleidungen sorgten dafür, dass der neue Golf zu einem Premium-Kompakten wurde.

Motoren und Sport

Limitierter GTI
Der Golf IV GTI Edition 25 wurde 2001 anlässlich eines Vierteljahrhunderts GTI aufgelegt.

Große Vielfalt offerierte auch das Motorenangebot des Golf IV. Zum Modellstart 1997 standen ein neuer, sparsamer Vierventiler mit 1,4 Liter Hubraum und 55 kW (75 PS) als Basisbenziner, der 74 kW (100 PS) starke 1,6-Liter, ein 1,8-Liter mit 92 kW (125 PS) sowie die „heißen“ 1,8-Liter-Turbo und der neue Fünfzylinder V5, beide mit 110 kW (150 PS), zur Verfügung. Bei den Selbstzündern ging es mit dem Saugdiesel SDI (50 kW/68 PS) los, die Turboversionen arbeiteten mit Pumpe-Düse-Technik und deckten ein Leistungsspektrum von 55 bis 81 kW (75 bis 110 PS) ab. Im Laufe seiner bis 2003 andauernden Ära wurde die Motorenpalette des VW Golf IV sukzessive erweitert bzw. die bestehenden Aggregate in puncto Leistung und Verbrauch optimiert.

GTI und V6 4MOTION: Während die normalen GTI-Varianten der vierten Golf Baureihe ab 1998 nur eine Ausstattungsversion hatten und optisch eher zurückhaltend waren, wurde den Fans 2001 ein echtes Highlight serviert. Das Jubiläumsmodell „25 Jahre“ – auf 3.000 Exemplare limitiert, mit 132 kW (180 PS) starkem Turbomotor, 18-Zoll-Rädern von BBW und tollem GTI-Interieur – wurde zu einem begehrten Exoten, der heute Kultstatus genießt. Auch der auf 150 kW (204 PS) erstarkte 2,8-Liter-V6 war ein Leckerbissen, der den Golf zur schnellen und dennoch luxuriösen Rakete machte. 

Rrrrr mal 32: 20 Jahre „Über-Golf“

VW Golf IV R32 von 2003
Starkes Schätzchen aus der Volkswagen Classic Fahrzeugsammlung im Video

Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen war natürlich der ab 2002 erhältliche Golf R32. Das R steht dabei für „Racing“, die 32 für 3,2 Liter.

Der „Über-Golf“ beeindruckte mit 177 kW (241 PS), 4MOTION-Allradantrieb, durchzugsstarkem VR6-Motor und einem Sound, der begeisterte und noch heute seinesgleichen sucht. Nicht ohne Grund erzielen VW Golf IV R32 auf dem Gebrauchtwagenmarkt Höchstpreise. Es gibt kaum einen anderen Sechszylinder, der mit serienmäßiger Abgasanlage so charakteristisch klingt.

Der starke R32 kam so gut an,  dass die anfänglich geplante Sonderserie von 5.000 Fahrzeugen in eine reguläre Serienproduktion überführt wurde.

Die Karosseriederivate

Glänzte mit viel Stauraum
Ab 1999 war auch der VW Golf IV auch als Variant erhältlich.

Wie bereits das Vorgängermodell Golf III wurde auch die vierte Golf Generation als Kombiversion „Variant“ angeboten. Der VW Golf IV Variant war von 1999 bis 2006, drei Jahre nach Produktionsende der Limousine, erhältlich und bot bis zu 1.470 Liter Kofferraumvolumen.

Zur auf dem Golf IV basierenden Stufenheckversion VW Bora die 1998 auf den Markt kam, gab es ebenfalls ein Variant-Modell. Es unterschied sich lediglich durch eine geänderte Frontpartie, war aber höher positioniert als der Golf und wurde auf Wunsch auch mit dem V5- oder V6-Ottomotor sowie dem starken TDI mit 110 kW (150 PS) angeboten, die im Golf Variant nicht verfügbar waren.

Und schließlich wurde das Cabriolet optisch zum Golf IV: Durch geschickte Eingriffe in das Karosseriedesign wurde aus dem Golf III Cabriolet 1998 das VW Golf IV Cabriolet

 

 

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