Veranstaltungskalender: Volkswagen Classic unterwegs
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2023
Volkswagen Classic Event-Rückblick
40. MaiKäferTreffen


Der VW Käfer 1303 S als limitiertes Sondermodell Gelb-Schwarzer Renner aus der Sammlung von Volkswagen Classic beeindruckte auch beim 40. MaiKäferTreffen in Hannover.

Auch der Volkswagen Typ 3 1600 TL von 1968 in Bestzustand ließ die Klassiker-Herzen höherschlagen. Hier rechts im Bild neben dem Jeans Käfer, dem Exponat der Stiftung AutoMuseum Volkswagen.

Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer, die Stiftung AutoMuseum, Volkswagen Classic Parts x und Volkswagen Classic präsentierten sich gemeinsam in Hannover.

Der Gelb-Schwarze Renner feiert 2023 ein rundes Jubiläum: stolze 50 Jahre alt. (Mehr dazu finden Sie hier im Volkswagen Classic Magazin unter Käfer Storys).

Beim MaiKäferTreffen waren auch einige Mitglieder aus der GSR-Familie zu finden.

Eindrücke vom luftgekühlten Traditionstreffen in Hannover

















1. Mai 2023
Hannover
Am Tag der Arbeit des Jahres 2023 waren in Hannover wieder Tausende Maikäfer los. Fans aus ganz Europa kamen wieder zum Feiertag mit ihren automobilen Lieblingen in die niedersächsische Landeshauptstadt: Das MaiKäferTreffen lud zum bereits 40. Mal zur Traditionsveranstaltung. Und für einen Tag wurde der Parkplatz der Messe Hannover zum Mekka für Fahrerinnen und Fahrer und Fans der luftgekühlten Volkswagen. Unter sonnigem Himmel lockte die Freiluftausstellung mit einem Schwarm aus Klassikern. Tausende Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um Käfer, Karmann Ghia, Bulli bis T3, Typ 3 und Typ 4 zu sehen.
Volkswagen Classic war natürlich mit von der Partie und zeigte zwei besondere Klassiker in Hannover: einen Käfer 1303 S und einen Typ 3. Der Gelb-Schwarze Renner ist ein limitierter Käfer und fiel in seinem markanten sportlichen Look damals wie heute sofort ins Auge. Auch wenn man es kaum glauben mag, aber das begehrte VW Käfer 1303 S Sondermodell feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Ebenso dabei war ein weiterer optischer Leckerbissen: ein Volkswagen Typ 3 1600 TL von 1968. Der Klassiker wurde vor wenigen Jahren von Auszubildenden von Volkswagen Osnabrück komplett restauriert.
Volkswagen Classic präsentierte sich in Hannover zusammen mit der Stiftung AutoMuseum, Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer und Volkswagen Classic Parts.
Techno Classica


1973 debütierte das neue Modell mit neuen, wassergekühltem Motoren und Frontantrieb. Das Motto des Messeauftritts stand für die Entwicklung dieses Fahrzeugs, mit dem sich Volkswagen seit 1973 über acht Generationen hinweg immer wieder neu bewiesen hat. Und der Blick auf die Generationenskizze zeigt: Die Geschichte wird in Kürze fortgeschrieben.

Der Passat war im Jahr 1973 der Auftakt einer großen Volkswagen Produktoffensive – und läutete ein neues Technologiezeitalter ein. Die drei ersten Generationen brachte Volkswagen Classic mit nach Essen.

Bis heute gilt der aus der Feder des italienischen Automobildesigners Giorgetto Giugiaro stammende Ur-Passat als Design-Ikone. Zur Familie gehören auch Scirocco I und Golf I, die ein Jahr später folgten und ebenfalls von Giugiaro entworfen wurden. In Essen war der Familienälteste zugegen – der Passat B1 LS von 1973 trägt die Fahrgestellnummer 2.

Im Januar 1974 folgte dann die Passat Variant genannte Kombiversion. Von Anfang an wurde der Passat wegen seiner Allround-Qualitäten geschätzt. Über alle Modellgenerationen hinweg ist der Passat als Kombi erste Wahl bei Familien. In Essen war der Passat B1 Variant L von 1974 zu sehen.

Mit dem 32B Formel E von 1983 zeigte sich derPassat von seiner sparsamen Seite. „Formel E“ nahm Innovationen wie das Start-Stopp-System bereits vorweg und ist letztlich die Vorstufe zur BlueMotion-Technologie.

In Verbindung mit dem 1,6-Liter-Motor wurde der Passat B2 ab 1981 auch in der sparsamen Formel E-Variante angeboten: Mit spezieller „Stopp-Start-Anlage“, elektronischer Zündanlage, lang gestuftem 4+E-Getriebe, aerodynamischen Anpassungen sowie Verbrauchs- und Schaltkontroll-Anzeige.

Dieser Passat B2 CL Formel E mit 55 kW (75 PS) in Diamantsilber metallic feierte am 5. April seinen 40. Geburtstag.

Seine sportlichen Fähigkeiten stellte der Passat in zahlreichen Modellvarianten immer wieder unter Beweis. Immer souverän, mit Understatement. Die Ausstattungslinie GT steht für den sportlichen Passat. Der von 1989 bis 1993 angebotene Passat B3 G60 mit 1,8 Litern Hubraum, G-Lader und Allradantrieb gehörte zweifelsfrei zu den begehrten Topmodellen der Baureihe.

Der Passat B3 Variant GT G60 syncro von 1991 mit 118 kW (160PS) und Allradantrieb ist ein Kraftpaket – und als Kombi obendrein noch familientauglich

Und auch heute steht der dynamische Passat B3 Variant GT G60 syncro, wie dieser von 1991 aus dem Volkswagen Classic Fahrzeugpool, bei Fans hoch im Kurs.

Die Stiftung AutoMuseum Volkswagen zeigte die leistungsstarke und mit allerlei Mikroelektronik ausgestattete Studie Passat B2 „Electronic“ von 1983.

Ein Jahr vor Serieneinführung des B2 Variant syncro wurde ein erster 4x4 Passat aufgebaut. Antriebssystem und der via Turbolader und Ladeluftkühlung befeuerte, längsinstallierte 5-Zylinder stammen vom Ur-quattro bzw. Audi 200T. Über ein sperrbares Mittendifferenzial sind permanent alle vier Räder angetrieben. Bereits mit ABS ausgestattet, wurden verschiedene Mikroelektronik-Funktionen wie Navigationssystem, Videoanlage oder Multifunktionslenkrad erprobt. Der Zukunftsvisionär ging nie in Serie – es blieb bei zwei Studien des Passat B2 Electronic.

Für viele Messebesucherinnen und -besucher ist der Passat mit vielen persönlichen Erinnerungen verbunden. Der Passat gehört einfach dazu. Dennoch waren viele überrascht, dass er in diesem Jahr bereits sein 50-jähriges Jubiläum feiert.

Erstmals präsentierten sich in diesem Jahr mehrere Marken des Volkswagen Konzern Umfelds auf einem gemeinsamen Stand.










12. bis 16. April 2023
Essen
Vertraut und doch alles anders, immer wieder neu in Essen: Nach dreijähriger coronabedingter Pause war Volkswagen bei der diesjährigen Techno Classica wieder dabei. Erstmals aber präsentierten sich in Essen mehrere Klassik-Bereiche des Volkswagen Konzerns auf einem gemeinsamen Stand. Unter dem Slogan „Leidenschaft verbindet“ traten Volkswagen Classic, Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer, Audi Tradition, Škoda, die Autostadt, die Stiftung AutoMuseum sowie Volkswagen Classic Parts in der Messehalle 3.0 gemeinsam auf.
Alte Bekannte und seltene Gäste
Volkswagen feierte auf der weltgrößten Messe für klassische Automobile zudem ein Jubiläum: Vor 50 Jahren enterte der Volkswagen Passat die automobile Bühne – und trat seinen Erfolgszug um die Welt an. Unter dem Motto „Immer wieder neu“ würdigte Volkswagen Classic den Bestseller. Fünf Mitglieder der Passat Familie waren hier zu erleben: besondere Modelle, die vielen Besucherinnen und Besuchern ein Lächeln ins Gesicht zauberten und manche Erinnerung weckten. Aber auch Ungläubigkeit ob der großen Fünfzig, die über den Köpfen der Besucher prangte.
„Ernsthaft, ist der schon fünfzig Jahre alt? Kann doch gar nicht sein!“ – Doch, kann es. Weil der VW Passat in all seinen Facetten fest zum Straßenbild und Leben vieler Menschen dazugehört, mag man nicht glauben, dass er uns jetzt schon seit einem halben Jahrhundert begleitet. Das ist wohl ein bisschen so wie bei den eigenen Geburtstagen, bei denen die Lücke zwischen der Zahl und dem gefühlten Alter immer weiter auseinanderklafft.
Der Familienälteste
Zum runden Jubiläum hatte Volkswagen Classic den Familienältesten mitgebracht, den Passat B1 LS von 1973. Das aus der Sammlung der Stiftung AutoMuseum Volkswagen stammende Fahrzeug trägt die Fahrgestellnummer 2. Er ist der älteste Passat der Welt – was vielfach für Erstaunen und Aha-Momente sorgte. Und für Anziehung, wie im Falle zweier Passat Fans, die extra Hunderte Kilometer angereist waren, nachdem sie vom Auftritt dieses besonderen Exponates erfahren hatten. Ehrfürchtig standen sie am Fahrzeug, mit einem sehr breiten Lächeln, und inspizierten alles ganz genau. Die aus Polen stammenden Freunde erzählten von all den Passat Modellen, in denen sie als Kinder sozusagen aufgewachsen seien, und von ihren ersten eigenen Autos – jeweils ein Passat B5 und B6.
Das Angebot, sich den Familienältesten gern auch einmal von innen anzuschauen und sich hineinzusetzen, sorgte für leuchtende Augen. Der filigrane originale Innenraum machte deutlich, welche Entwicklung der Passat über 50 Jahre durchlaufen hat, und beeindruckte die beiden etwa halb so alten Fans sehr. Und dass schon Giorgetto Giugiaro für eine Volkswagen Classic Story mit genau diesem Passat gefahren ist, war natürlich die Kirsche auf der Torte.
Dank der kostenlosen Volkswagen Classic Fotoaktion, bei der sich die Besucherinnen und Besucher mit den Passat Modellen fotografieren lassen und die Fotokarten mitnehmen konnten, hielten die Freunde auch gleich die passenden Erinnerungen in der Hand. Mit ihren Bildern von sich im zweitgebauten und ältesten Passat der Welt und natürlich einem Satz Volkswagen Classic Passat Sammelkarten bedankten sie sich herzlich: „It was the greatest pleasure and honour for us. Unforgettable!“ So soll es sein. Genau für diese Momente sind wir von Volkswagen Classic so gern auf der Techno Classica.
Familienbande
Unser Familienältester war in Gesellschaft von vier weiteren Passat Modellen zur Techno Classica gekommen: Ihn begleitete der VW Passat B1 Variant L von 1974, der erste Vertreter der ungemein praktischen und formschönen Kombiversion des Passat. Oder, wie es ein Besucher so treffend formulierte: „Mit dem wurde der Kombi richtig cool!“
Auch die zweite Modellgeneration war zugegen, vertreten von einem heute nur noch seltenen anzutreffenden Mitglied: einem VW Passat B2 CL Formel E von 1983. Mit der „Formel E“ nahm Volkswagen Innovationen wie das spätere Start-Stopp-System vorweg. Übrigens: Der Passat B2 CL Formel E in Diamantsilber metallic aus der Volkswagen Classic Fahrzeugsammlung konnte ebenfalls mit einem runden Geburtstag aufwarten: Am 5. April 1983 erstmals zugelassen, ist auch er bereits 40 Jahre alt. Eine Tatsache, die viele Messebesucher verwunderte.
Als Vertreter der dritten Passat Generation präsentierte sich das Muskelpaket der Familie in Essen: der Passat B3 Variant GT G60 syncro von 1991. Mit 1,8 Litern Hubraum, 118 kW (160 PS) und Allradantrieb war er ab 1989 das begehrte Topmodell.
Komplettiert wurde die illustre Runde von einem Zukunftsvisionär, dem Passat B2 „Electronic“, einer Studie von 1983: der Passat als Lifestyleversion mit Turbolader und Allradantrieb, noch bevor dieser als Syncro bei Volkswagen zwei Jahre später in Serie ging. Und dazu umfangreiche Mikroelektronik wie Multifunktionslenkrad, Navi, Infotainment und zahlreiche elektrische Regelungen – wohlgemerkt 1983. Das Unikat stellte die ebenfalls auf dem Volkswagen Stand vertretene Stiftung AutoMuseum aus: Mit allen Hauben und Türen geöffnet, erwies sich auch der B2 „Electronic“ als echter Publikumsmagnet.


Von Käferfreunde Pendelachse bis Scirocco Original IG ...

... ob original oder getunt, ob luft- oder wassergekühlt ...

... in Halle 4.0 präsentierten sich die Volkswagen Fanclubs in diesem Jahr wieder bunt und authentisch.

Hier wurde natürlich auch 50 Jahre Passat gefeiert. Oder auch das „unheilbare Passat-Fieber“, das die Mitglieder dieses Fanclubs schon seit Langem und nachhaltig befallen hat.

Gezeigt wurden ein Alltagsfahrzeug, ein Passat B2 Variant GL Oettinger von 1987, das Wind und Wetter trotzt und jetzt auf seine Restaurierung wartet. Und ein wunderbarer Passat B1 von 1979, dessen beeindruckender Zustand die dreieinhalb Jahre Restaurierung und 250 Stunden Schweißarbeit in etwa ahnen lässt. Ein Tandem, das zeigt, wie sehr der Passat einer für alle Fälle ist.

Der VW T3 ist viel im Einsatz für die Menschen und ein wichtiger Teil im Leben der IG-T3. Und so hatte die Interessengemeinschaft in diesem Jahr unter dem Motto „Kirmes“ auch für Spaß mit Sicherheit drei besondere Helfer am Start: einen luftgekühlten T3 MTW (Mannschaftstransportwagen) der Feuerwehr von 1980 sowie einen 1989er KTW (Krankentransportwagen) T3 syncro.

Und auch die „Bullizei“ war vor Ort: ein T3 Mannschaftswagen der Polizei von 1990.

Reihenweise klassische Silhouetten und dabei aber fast nur junge Hüpfer, also Käfer. Das Herz des KU-E Clubs schlägt ganz klar für die letzten Käfer aus Puebla in Mexiko, die Modelle der Käfer Última Edición. Ein engagiertes Clubleben zeichnet diesen Verein aus, die große Ausstellung der Fahrzeuge und Informationen zeugte definitiv davon.



Bei den engagierten Mitgliedern dieses Clubs sind die Schätze der Golf I Familie in besten Händen. Im kommenden Jahr kann diese Interessengemeinschaft bereits auf ihr 25-jähriges Bestehen anstoßen. Erst mal aber gab es hier ein anderes Geburtstagskind: Das vordere Golf I Cabriolet wurde während der Messe 30 Jahre alt. Die beiden Erdbeerkörbchen in Bestzustand ließen jedenfalls sofort von Ausfahrten durch den Frühling träumen. Reales Wetter und Messehalle verhinderten das noch, aber bald ist es wieder so weit …


Schöne T1 in Mission Getränkeversorgung gab es bei der BulliKartei zu sehen, hier waren ein „Coca-Cola“-Bulli und ein Fruchtsaft-Pritschenwagen „Florida Boy Orange“ am Start. Übrigens direkt ...

... vis-à-vis zur aktiven Hopfengebräutankstelle des Becks-Bulli von Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer aus Hannover.

Wenn man etwas über den Polo wissen will, ist man bei der bestens informierten VW Polo IG Deutschland genau an der richtigen Stelle. Ob Polo G40, Derby I oder Polo II Steilheck – hier wird die Freude am großen kleinen Volkswagen rundum gelebt.

Die Auswahl von sieben Modellen zeigte die Vielfältigkeit der Polo Familie.

Die Mitglieder vom DoppelWOBber Golf Forum zeigten wieder einmal, wie vielseitig und authentisch ihre Schätzchen sein können und wie viel Freude sie daran haben, auch besondere Golf zu erhalten. Und wer würde nicht gern im Golf GTI 16V sofort ein paar Runden drehen? Nicht restauriert, aber komplett überarbeitetet lässt der Golf Klassiker von 1990 in Calypso sicher jedes GTI-Herz höherschlagen.

Der Golf CL von 1989 ist ein originaler Überschlagssimulator des ADAC – nicht für Ausfahrten geeignet, aber ein bewahrenswerter Hingucker.

Der Post-Golf von 1989 war viele Jahre tapfer im Einsatz, sein Besitzer hat ihn in liebevoller Handarbeit von Tuning und unsachgemäßen Anbauten befreit und auf originalen Zustand zurückgebaut.
Keine Techno Classica ohne Fans
Tausende Besucherinnen und Besucher strömten während der fünftägigen Automobilschau durch die Gänge der Hallen und über die Freigelände auf dem Essener Messegelände. In elf Hallen und auf vier Freigeländen mit insgesamt rund 120.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten sich mehr als 1.250 Aussteller aus über 30 Nationen. Hersteller und Händler waren vertreten, daneben auch über 200 Oldtimer-Clubs.
Darunter natürlich auch zahlreiche Volkswagen Fan Clubs, die wie immer mit viel Engagement und Spaß ihre automobilen Schätze und ihr Clubleben vorstellten. Von Polo bis Passat, von Bulli-Kartei bis Käfer Última Edición, von Scirocco bis Golf waren die VW Clubs in Halle 4.0 zu finden, der ehemaligen „Konzern“-Halle 7.0.
Bremen Classic Motorshow


Gegensatzpaare als allgemeines Sonderschauthema auf der Bremen Classic Motorshow 2023, passend zum Motto „Biedermann & Brandstifter“ präsentierte Volkswagen Classic zwei VW Lupo.

1999 kam ein ganz besonderer Lupo auf den Markt, der schon vom Start weg zu einer kleinen Legende werden sollte: der Drei-Liter-Lupo. Als erstes Serienauto der Welt blieb der Lupo 3L TDI beim Normverbrauch unter der Drei-Liter-Marke.

Der Motorsportler aus dem Volkswagen Touring Junior Cup stellte in Bremen das Gegenstück zum sparsamen Alltagsauto Lupo 3L TDI.

Sowohl der VW Lupo als auch der Lupo Markenpokal feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum.

Am Gemeinschaftsstand mit Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer erwarteten die Besucher außerdem echte Bulli-Träume unter dem Motto „Kinderzimmerhelden“.

Hier konnten die Besucher und Besucherinnen auf Zeitreise zurück gehen in die Tage, in denen Spielzeug- und Modellautos den Impuls für automobile Träume bildeten.

Ein echtes Messehighlight war der ein lebensgroßer VW T2 Camper, der wohl weltgrößte LEGO®-Bulli. Ein aus 400.000 Steinchen aufgebauter T2 Camper in Originalgröße. Ein zertifizierter LEGO®-Baumeister baute das Fahrzeug vor einigen Jahren innerhalb von nur sechs Wochen nach.

Das Gegensatzpaar, das die Autostadt aus Wolfsburg mitgebracht hatte: das Rekordfahrzeug-Duo von 2001 – der Volkswagen W12 Nardo (links) und das Ein-Liter-Auto 1L.

Mit der alltagstauglichen Studie 1L zeigte Volkswagen am 15. April 2002, dass das Ein-Liter-Auto keine Utopie ist. Flink, wendig, mit einem cw-Wert 0,159 und 120 km/h schnell überzeugte die „Zigarre“ bereits bei ihrer Jungfernfahrt von Wolfsburg nach Hamburg – mit nur 0,99 Liter bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 75 km/h.
3. bis 5. Februar 2023
Bremen
Nach drei Jahren startete für alle Klassiker-Fans die Messesaison endlich wieder traditionell an der Weser: Vom 3. bis 5. Februar öffnete die Bremen Classic Motorshow ihre Tore. Die Oldtimer-Szene hatte die Traditionsveranstaltung offensichtlich vermisst: In jeder der acht Hallen mit über 700 Ausstellenden herrschte großer Andrang. Und die frisch eingetroffenen Zahlen bestätigen die Annahme: 46.407 Besucherinnen und Besucher waren auf der Messe in Bremen, damit ist der Besucherrekord der letzten Auflage im Jahr 2020 geknackt worden.
Volkswagen Classic war natürlich gerne wieder dabei. Die Wolfsburger waren auf einem gemeinschaftlichen Stand mit Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer, der Autostadt, Audi Tradition sowie Volkswagen Classic Parts in Halle 5 zu finden. Das offizielle Messe-Motto der diesjährigen Auto-Sonderschau lautete „Biedermann & Brandstifter“ und so standen in Bremen kontraststarke Klassiker im Mittelpunkt. Volkswagen Classic hatte entsprechend zwei kleine Wölfe mitgebracht und setzte auf ein Gegensatzpaar, das in diesem Jahr zudem Jubiläum feiert: zwei Lupo – einen sparsamen Lupo 3L von 2003 und einen starken Motorsportler, einen Cup Lupo von 1998. Der eine war seinerzeit einzigartig hinsichtlich seiner Sparsamkeit, der andere begeisterte als Kleiner mit großen Motorsport-Fähigkeiten.
„Nach der Corona-Pause war es für unser Classic-Team eine Freude, die Marke Volkswagen wieder auf der diesjährigen Bremen Classic zu präsentieren. Tausende Besucherinnen und Besucher tummelten sich an unserem Stand – der ganz im Zeichen des Lupo und seines 25-jährigen Jubiläums stand. Mit dem Drei-Liter-Lupo und einem Cup-Rennwagen haben wir die ganze faszinierende Bandbreite des kleinen VW gezeigt“, sagte Stefan Voswinkel, Leiter Produktkommunikation Volkswagen.
Mit dem Lupo betrat Volkswagen 1998 Neuland und das Segment der Kleinstwagen. Bereits 1999 kam eine Spezialität auf den Markt, die schon vom Start weg zu einer kleinen Legende werden sollte: der Drei-Liter-Lupo. Als erstes Serienauto der Welt blieb der Lupo 3L TDI beim Normverbrauch unter der Drei-Liter-Marke. Ebenfalls 1998 wurde der Markenpokal mit dem Lupo ins Leben gerufen. Der ADAC Volkswagen Touring Junior Cup (ab 1999 ADAC Volkswagen Lupo Cup) ging mit dem damals brandneuen Lupo als Rennfahrzeug an den Start. Der Motorsport-Lupo verfügte über einen stabilen Überrollkäfig, eine Feuerlöschanlage und Renngurte. Der Lupo Cup bildete den Anfang der gezielten, ganzheitlichen Nachwuchsförderung und damit der Tourenwagen-Schule.
Die beiden kleinen Wölfe begeisterten in Bremen. Sie zeigten wieder einmal, dass auch in den Kleinen viel Großes stecken kann und dass der Lupo auch nach 25 Jahren ein durch und durch sympathisches Auto ist. Oder, um den Slogan zur Markteinführung des Lupo zu bemühen: „Man muss nicht groß sein, um groß zu sein.“
Am Gemeinschaftsstand erwartete die Gäste ein weiteres sparsam-starkes Gegensatzpaar, das die Autostadt aus Wolfsburg mitgebracht hatte: das Rekordfahrzeug-Duo von 2001 – das Ein-Liter-Auto 1L und Volkswagen W12 Nardo. Bei den Kollegen von Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer drehte sich alles um „Kinderzimmerhelden“, und so ließ ein T1 Bulli von 1962 und ein lebensgroßer VW T2 Camper aus 400.000 Bausteinen die Augen so mancher Besucherinnen und Besucher leuchten. Das war doch mal ein Saisonstart, der Lust auf mehr macht.
Volkswagen Classic Veranstaltungen: Rückspiegel 2022
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creme21 youngtimer rallye 2022
21. creme21 youngtimer rallye
Volkswagen Classic bei der creme21 youngtimer rallye
Wolfsburger Power-Doppel bei der 21. creme21: Golf IV R32 und New Beetle RSiNew Beetle RSi von 2003
Das stärkste Serienfahrzeug seiner Baureihe mit VR6-Motor, 3,2 Litern Hubraum und einer Leistung von 165 kW (224 PS) wurde nur 250 Mal gebaut.Golf IV R32 von 2002
Und noch ein starkes R bei der creme21: Beim Spitzenmodell mit VR6-Motor und 177 kW (241 PS) steht das R für Racing.Wolfsburger Team
Der Golf IV V6 4MOTION reihte sich perfekt ein in das kraftvolle, allradangetriebene Trio aus der Sammlung von Volkswagen Classic.Golf IV V6 4MOTION von 2003
Das Volkswagen Classic Serviceteam startete im Golf IV mit 2,8 Liter-Motor und 150 kW (204 PS) Leistung.Startklar
Exakt 1.003 Kilometer Rallye-Strecke lag vor den Teilnehmern.Großes Teilnehmerfeld
Insgesamt gingen 210 Fahrzeuge in diesem Jahr auf große Tour. Darunter natürlich auch zahlreiche Volkswagen Klassiker. Das Aufbringen der Startnummern ist die erste Herausforderung der Rallye, Geduld und ein ruhiges Händchen sind gefragt.Rekordfahrzeug
Im bunten Teilnehmerfeld war zum Auftakt der Veranstaltung auch ein guter Bekannter zu sehen: Das Rekordfahrzeug Golf VII GTI Clubsport S wurde am Nürburgring präsentiert. Benny Leuchter stellte hiermit 2016 auf der Nordschleife einen Rekordwert für frontangetriebene Serienfahrzeuge auf.Please start your engines
Die 21. creme21 war auch eine Geburtstagsparty. Die Rallye startete auf der Nordschleife des Nürburgrings – ein lang gehegter Wunsch der Veranstalter.Nordschleifenspaß
Wann kann man hier schon mal cruisen? Für die 210 Starter begann die creme21 mit einem grandiosen Auftakt auf dem Nürburgring.Schöne Aussichten
Den Veranstaltern vom Youngtimer Club e.V. ist eine große Vielfalt bei den Fahrzeugtypen wichtig. Und so waren auch im Straßenverkehr seltene Fahrzeuge auf dem Nürburgring zu sehen.1.003 Kilometer
Die Strecke führte nach Saarbrücken, Tübingen, Reutlingen und über Heilbronn schließlich nach Speyer.Augen zu und durch
Die Wertungsprüfungen der creme21 sind eher Spiele und definitiv nicht vorhersehbar. Gar nicht so einfach, mit geschlossenen Augen und nach Gefühl ....Maßarbeit
... eine kleine Strecke von 62 Zentimetern zu fahren.Automobilausstellung
Manche Treffpunkte wurden durch die creme21 zeitweise in ein automobiles Freiilichtmuseum verwandelt.Kultur-Tour
Aber auch echte Museen stehen bei jeder creme21 auf der Tagesordnung. In diesem Jahr ging es auch in das Boxenstop-Museum in Tübingen. Der sympathische Fridolin, der für die Deutsche Bundespost konzipierte Volkswagen Typ 147, hätte doch perfekt in das cremige Teilnehmerfeld gepasst.creme21 youngtimer rallye 2022
Weitere Impressionen von der 21. Auflage der Rallye
28. September bis 2. Oktober 2022
Nürburgring – Speyer
Diese Rallye ist ohne Übertreibung besonders. Bunt, mit hohem Spaßfaktor, überall ist die Farbe Orange mit im Spiel und die magische Zahl lautet hier 21 – definitiv einzigartig. Mittlerweile ist die Veranstaltung, die eine bekannten Pflegemarke der Siebziger im Namen trägt, selbst zur Kultmarke geworden: die creme21 youngtimer rallye. 2022 wurde zudem noch ein Geburtstag zelebriert, denn es war die 21. „Creme“.
Die Teilnehmerplätze sind begehrt und immer schnell ausgebucht. Und den Veranstaltern vom Youngtimer Club e.V. ist eine große Fahrzeugtypenvielfalt wichtig. Gut, dass sich Volkswagen Classic wieder drei Startnummern gesichert hatte: In diesem Jahr ging ein Trio aus starken Wolfsburgern an den Start. Mit einem Power-Doppel in Blau zeigten ein VW Golf IV R32 von 2002 und ein VW New Beetle RSi von 2003, warum die jeweiligen Spitzenmodelle ihrer Baureihe so begehrt sind. Und im Golf IV V6 4MOTION aus dem Jahr 2003 war das Volkswagen Classic Serviceteam auf Rallye-Kurs.
Tausend Kilometer in Orange
Insgesamt gingen 210 Fahrzeuge gingen in diesem Jahr auf große Tour in Orange, exakt 1.003 Kilometer Strecke hielt das prall gefüllte Roadbook parat. Die Geburtstagssause startete auf der Nordschleife des Nürburgrings – ein lang gehegter Wunsch der Veranstalter. Und auch der Wettergott schien der 21. creme21 gewogen, denn es war trocken und sonnig in der Eifel. Um so mehr Spaß hatten die Teilnehmer bei ihren Runden auf dem Nürburgring. Weiter ging es nach Saarbrücken, von dort aus Richtung Tübingen, von Reutlingen nach Heilbronn. Am Samstag erreichte die creme21 in ihrer 21. Auflage auch den 21.000. Rallye-Kilometer, ein Grund mehr, abends stilecht im „creme21-Club“ zu feiern. Der Zieleinlauf am Sonntag war schließlich in Speyer.
Spiele, Spaß und ein Koffer als Pulsbeschleuniger
Das orangefarbene Verpackungsdesign der Pflegeserie aus den 1970er-Jahren wurde einst für die Rallye ausgewählt, weil es das bunte Lebensgefühl der damaligen Zeit widerspiegelt. Und so ist die creme21-Rallye auch konzipiert. Es geht darum, gemeinsam und mit unterschiedlichsten Fahrzeugen unterwegs zu sein und dabei Spaß zu haben. Und genau deshalb unterscheiden sich die Wertungsprüfungen der creme21 youngtimer rallye auch von denen, die üblicherweise auf historischen Rallyes zu absolvieren sind. Rund 15 Wertungsprüfungen gab es bei der 2022er Tour und auch sie waren wie erwartet: ausgefallen und nicht vorhersehbar. Ob Kinder-Memoryspiel mit Originalkarten von 1973, das Rollen einer möglichst langen Wurst aus Knetmasse oder ein 70er-Fernseh-Quizz. Über Auto-Eierlauf, bei dem fahrend ein Ei auf einem aus dem Fenster zu haltenden Kochlöffel balanciert werden muss, bis hin zum Blindflug, bei dem das Fahrzeug exakt 62 Zentimeter mit geschlossenen Augen zu bewegen ist, reichten die Spiele. Vieles erinnerte an einen Kindergeburtstag und stellte Erwachsene vor mitunter überraschend kniffelige Herausforderungen. Lediglich die traditionelle „Koffer-Frage“ gibt es jedes Jahr aufs Neue, in diesem Jahr kam der Koffer der allerersten creme21-Rallye zum Einsatz: 21 Sekunden lang durfte man sich den Inhalt des Spielzeugkoffers einprägen, erst dann erfuhr man die Frage – und die war garantiert total überraschend. Auf diese Weise haben alle Teilnehmer grundsätzlich die gleichen Voraussetzungen. Und auch das sorgte wieder für gute Stimmung bei der creme21 youngtimer rallye, die auch in ihrer 21. Auflage nichts von ihrem Charme in Orange eingebüßt hat.
Mehr Infos zur Veranstaltung: creme21 youngtimer rallye
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Roßfeld-Rennen 2022
Internationaler Edelweiß-Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden
Roßfeldrennen 2022
Beim Internationalen Edelweiß-Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden war Volkswagen Classic mit drei starken Klassikern am Start.Starkes Duo
Aus der wassergekühlten Sportlerriege starteten der Pierburg-Golf sowie der Weltmeister-GTI beim traditionellen Bergrennen.Golf I „Pierburg“ von 1979
Das seinerzeit für Rallye-Meisterschaft aufgebaute Fahrzeug versprach mit seinen 158 kW (215 PS) auch beim Roßfeldrennen 2022 viel Fahrspaß.Rallye-Meister
Erfolgreich bis zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft gefahren wurde der Golf seinerzeit vom Team Alfons Stock und Paul Schmuck.Golf II GTI „Gruppe A“ von 1986
Der Weltmeister-Golf II GTI mit 130 kW (176 PS) startete ebenfalls am Roßfeld. Das Fahrzeug wurde vor einigen Jahren bei KWL Motorsport aufwendig restauriert.Rallye-Weltmeister
Mit dem Golf II GTI „Gruppe A“ fuhr das schwedisch-deutsche Team Kenneth Eriksson und Peter Diekmann 1986 den Sieg in der Gruppe-A-Weltmeisterschaft ein.Käfer 1302 S Rallye „Salzburg“
Der Rallye-Käfer mit 1.570 ccm und einer Leistung von 100 kW (136 PS) ist ein Einzelstück. Die Replika eines Salzburg-Käfers wurde für den Einsatz bei Rallyes für Volkswagen Classic aufgebaut.Legendäre Renn-Käfer
Die Salzburg-Käfer wurden in den 1970er Jahren von Porsche Austria aufgebaut und fuhren sensationelle Rallye-Erfolge ein.Gelber Power-Golf
Das Rallye-Fahrzeug trägt den ursprünglichen „Pierburg“-Look, der später der grünen Farbe des neuen Sponsors Rheila weichen musste.Starker Typ
Der ursprüngliche „Pierburg“ kam noch als Zweiventiler daher, ab dem zweiten Lauf in der Deutschen Rallye-Meisterschaft des Jahres 1981 durfte ein dem Gruppe-4-Reglement entsprechender Oettinger 16V-Zylinderkopf verwendet werden, wie er sich in diesem Fahrzeug wiederfindet.Fridolin räumt auf
Als sogenannter „Besenwagen“ war auch der Volkswagen Typ 147 von 1969 beim Bergrennen. Der Kleinlieferwagen ist allerdings besser bekannt unter seinem Spitznamen „Fridolin“.Sympathischer Praktiker
Der Typ 147 wurde vorrangig für die Deutsche Bundespost entwickelt. Zwischen 1964 und 1974 entstanden 7.340 Exemplare. Beim Roßfeldrennen 2022 konnte das Volkswagen Classic Serviceteam so stilsicher als Besenwagen über die Strecke fegen.Golf im Rallye-Pelz
Unter der Haube des 1986er Golf II GTI 16V Gruppe A stecken satte 142 kW (193 PS) – reichlich Feuer für das automobile Leichtgewicht.Nicht so schnell!
Die wilden Zeiten sind vorbei – seinen wohlverdienten Ruhestand darf der Polizei Käfer im Polizeimuseum Stuttgart verbringen.Bayerisches Traditionsrennen
Das Roßfeld-Rennen hat eine lange Tradition: Schon von 1925 bis 1928 peitschten bei den „Salzbergrennen“ Automobile und Motorräder eine steile Schotterstrecke zum Obersalzberg hinauf. Seit 2013 knüpft der „Internationale Edelweiß Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden“ an die langjährige Tradition an.23. bis 25. September 2022
Berchtesgaden, Roßfeld
Wenn im September rund um Berchtesgaden Motoren lautstark aus den Bergen zu hören sind, steigt der Puls bei Freunden des historischen Motorsports: Im Zweijahresrhythmus bittet das legendäre Roßfeldrennen zum sportlichen Tanz auf Deutschlands höchstgelegener Panoramastraße. Beim „Internationalen Edelweiß Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden“ stellten sich 2022 wieder ausgewählte Motorsportler auf vier und zwei Rädern den steilen Herausforderungen. 154 Automobile meldete die Starterliste, darunter ging auch Volkswagen Classic ging mit drei kraftvollen Klassikern bei dem traditionellen Bergrennen am Start.
Auch, wenn sich der Wettergott nicht für ein sonniges Spätsommerevent erwärmen wollte, hielt es die Fans nicht ab. Zu Hunderten waren Zuschauer jeden Alters, zum Teil in zeitgenössischer Kleidung oder zünftiger Tracht, nach Berchtesgaden gekommen, um nach pandemiebedingter Verzögerung endlich wieder klassische Motorsportler in den Fahrerlagern und Rennen auf Roßfeld-Höhenringstraße zu sehen. Das Roßfeldrennen ist einzigartig: Eine steile Strecke gespickt mit etlichen Serpentinen führt oberhalb von Berchtesgaden den Berg hinauf – und fordert mit 548 Höhenmetern, neun Prozent mittlerer und 13 Prozent maximaler Steigung alles von Fahrern und Fahrzeugen. Vom Startpunkt an der Mautstelle Süd geht es hoch zum Gipfel, wo nach sechs Kilometern in 1.600 Meter Höhe der Ahornkaser – die höchstgelegene mit dem Auto erreichbare Gaststätte Deutschlands – den Zielpunkt markiert.
Niedersachsen in Bayern
Den Herausforderungen am Berg stellte sich auch ein Trio aus der Wolfsburger Sammlung von Volkswagen Classic: Ein für den Rallyeeinsatz aufgebauter VW Käfer 1302 S Rallye „Salzburg“ von 1971, der sich beim Ausblick auf das Berchtesgadener und Salzburger Land heimisch gefühlt haben dürfte. Der Käfer ist eine Replika eines der legendären Salzburg-Käfer, die in den 1970er Jahren Rallye-Erfolge einfuhren. Mit schwarzer Motorhaube und Heckklappe signalisierten diese Renn-Käfer bereits optisch ihre Angriffslust. Aus der wassergekühlten Sportlerriege gingen der Pierburg-Golf sowie der Weltmeister-GTI an den Start. Mit dem Golf II GTI „Gruppe A“ von 1986 fuhr das schwedisch-deutsche Team Kenneth Eriksson und Peter Diekmann den Sieg in der Gruppe-A-Weltmeisterschaft ein. Gut zu erkennen ist der Rallye-Weltmeister an den markanten orangefarbenen Buchstaben „TA“ auf blauem Untergrund für den damaligen Sponsor Triumph-Adler Computer. Der Golf I „Pierburg“ von 1979 wurde – basierend auf dem Golf GTI 16S – 2011 auf Basis einer originalen Rohkarosse neu aufgebaut. Erfolgreich bis zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft gefahren wurde der Pierburg-Golf seinerzeit vom Team Alfons Stock und Paul Schmuck. Das Fahrzeug trägt den ursprünglichen gelben „Pierburg“-Look, der später der grünen Farbe des neuen Sponsors Rheila weichen musste. Und als sogenannter „Besenwagen“ war schließlich auch der Volkswagen Typ 147 von 1969 dabei. Im „Fridolin“ konnte das Volkswagen Classic Serviceteam stilvoll über die Piste fegen.
Rennen mit Historie
Der Bergpreis blickt auf eine lange Tradition zurück, die in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts ihren Ursprung hat. Schon von 1925 bis 1928 stellten sich bei den „Salzbergrennen“ Automobile, Motorräder und mutige Rennfahrer dem Wettbewerb auf der Schotterstrecke hinauf zum Obersalzberg. Die Veranstaltung zog zeitgenössische Motorsportgrößen nach Berchtesgaden – bis heute gilt das Duell von Hans Stuck sen. und Rudolf Caracciola im Jahr 1928 als legendär. Nach 30 Jahren Pause kehrte der Motorsport an den Obersalzberg zurück: 1958 fiel die Startflagge für das erste „Roßfeldrennen“. Es entwickelte sich zum internationalen Wettbewerb für Tourenwagen, Grand-Tourisme-Fahrzeuge und Sport- und Formel-Junior-Wagen. Ab 1961 wurde der „Internationale Alpen-Bergpreis Roßfeld“ als Lauf zur Europa-Bergmeisterschaft gewertet, bei dem Rennsportgrößen wie Sepp Greger, Edgar Barth, Gerhard Mitter oder Rolf Stommelen starteten. Auch Formel-1-Fahrer wie Jim Clark und Niki Lauda stellten sich der Herausforderung am Berg. Motorsportidole und Boliden waren es, die die Zuschauer zu Tausenden an die Bergstrecke zogen. 1968 überschattete der tödliche Unfall des Grand-Prix-Siegers und zweifachen Europabergmeisters Lodovicio Scarfiotti das Rennen und verdeutlichte die Tücken der Strecke. Mit der Energiekrise endete 1973 schließlich die Ära der Bergrennen, es blieb bei einem Wiederbelebungsversuch im Jahr 1977 – nach insgesamt 15 Roßfeldrennen.
Neuauflage mit gutem Zweck
Seinerzeit der motorsportliche Höhepunkt des Jahres, erlebte das Roßfeldrennen schließlich eine Wiederauflage im neuen Jahrtausend: 2013 knüpfte der „Internationale Edelweiß Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden“ an die sagenumwobene Tradition an. Von seiner Faszination hat das Bergrennen nichts eingebüßt. Der Bergpreis ist in seiner Neuauflage zudem eine Benefizveranstaltung, bei der Organisatoren und Helfer ehrenamtlich arbeiten; der gesamte Gewinn kommt dem Wohnheim der Lebenshilfe Berchtesgadener Land zugute.
Mehr Infos zum Internationalen Edelweiß-Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden
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Sachsen Classic Rallye 2022
19. Sachsen Classic
Volkswagen bei der 19. Sachsen Classic
Mit acht Klassikern geht Volkswagen Classic bei der Traditionsrallye 2022 an den Start.Auftakt
Ob luft- oder wassergekühlte Teilnehmer, der Start ist immer ein automobiles Spektakel und auch 2022 wieder ein Publikumsmagnet. Hier geht der Volkswagen Karmann Ghia Typ 34 von Volkswagen Classic auf Tour.Steil hinauf in vorgegebener Zeit
Eine echte Tradition bei der Sachsen Classic: die Wertungsprüfung in Meerane.Mit Schwung
Der Santana LX von 1983 erklimmt die Steile Wand von Meerane.Bergfahrt
Selbst bei zwölf Prozent Steigung macht der Karmann Ghia Typ 34 von 1969 eine gute Figur.Holperpiste
Auch der Typ 3 1600 TL von 1968 bewältigt die 248 Meter lange, kopfsteingepflasterte Strecke problemlos.Der Älteste im Bunde
Der Mille Miglia Käfer ist mit Baujahr 1956 das älteste teilnehmende Fahrzeug von Volkswagen Classic.Jung trifft alt
Am Steuer des Ovali-Käfer aber sitzt mit Theresa Wugk eine der jüngsten Fahrerinnen der diesjährigen Sachsen Classic.Rallye-Debüt
Im Käfer erleben die automobilbegeisterte Instagrammerin Theresa Wugk und Dominik Trzmielewski vom Volkswagen Classic Social-Media-Team ihre erste klassische Rallye und haben viel Spaß auf der Tour.Starkes Team
Ob Landstraßen oder Rennstrecke, mit dem Golf II GTI von 1989 ist Fahrspaß bei der Rallye vorprogrammiert.Legenden unter sich
Mit Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski ist das GTI-Team prominent besetzt.Gute Laune trotz Regenwetter
Die Straßen sind von Zuschauern gesäumt, hier bestaunen sie den Scirocco I SL von 1981.Kantiger Klassiker
Mit dem Santana LX von 1983 ist auch eine Rallye bequem.Es geht rund in Sachsen
Die Wertungsprüfung auf dem Sachsenring ist 2022 wieder ein echtes Highlight für die Teilnehmer.Auf Rallye-Kurs
Auf dem Sachsenring macht auch das Golf I Cabriolet „Quartett“ von 1987 Tempo.Stilvoll cruisen
Und auch im Volkswagen Karmann Ghia Typ 14 von 1974 bringen die Runden auf dem Sachsen Ring Spaß.Lauf, Käfer, lauf!
Der Mille-Miglia-erprobte Ovali-Käfer zeigt, wie sportlich ein 1956er Wolfsburger mit einem Porsche-Herz und 55 kW (75 PS) unterwegs sein kann.Schöne Strecken
Und auch 2022 führt das Roadbook wieder an besondere Orte und ...Ab durch Sachsen!
... über aussichtsreiche Strecken ...Drei Rallye-Tage
... und bescheren über 582 Kilometer hinweg den Teams viel Rallye-Freude.Ein GTI hat immer die Nase vorn
... und erreicht mit dem 80. Platz eine solide Platzierung in der Gesamtwertung.Immer (noch) im Einsatz
Als Service-Fahrzeuge sind eine T1 Doka ...Fridolin vor historischer Kulisse
... und der legendäre, im Volksmund als „Fridolin“ bezeichnete, Kleinlieferwagen Typ 147 von 1969 für die Volkswagen Classic Teams unterwegs.Geschafft – und glücklich
Auch dank ihrer Unterstützung schaffen es alle Teams von Volkswagen Classic sicher ins Ziel.18. bis 20. August 2022
Zwickau – Chemnitz
12:00 Uhr, Zwickau, Platz der Völkerfreundschaft. Seit dem frühen Morgen herrscht Trubel, die Menge wartet gebannt: Eine Minute später fällt der Startschuss für die Sachsen Classic 2022, die Startnummer 01 trägt ein Horch 853 A Cabriolet Baujahr 1938 vom Team Audi Tradition. Drei Tage und viele Herausforderungen liegen vor den Teilnehmern der Rallye, die von hier aus quer durch den Freistaat und Tschechien bis nach Chemnitz führt.
Auch Volkswagen Classic ist wieder dabei, dieses Mal mit acht besonderen Klassikern: Dem Mille Miglia Ovali-Käfer von 1956 und einem Typ 3 1600 TL von 1968, einem Volkswagen Karmann Ghia Typ 34 Coupé von 1969 und einem Karmann Ghia Typ 14 Coupé von 1974, einem Scirocco I SL Baujahr 1981 und einem Santana LX von 1983 sowie einem 1987er Golf I Cabriolet und einem Golf II GTI von 1989.
Rallye-Tag eins hat gleich zwei besondere Streckenpunkte parat: die steile Wand von Meerane und den Sachsenring. Die erste Etappe endet dort, wo sie begann: auf dem Platz der Völkerfreundschaft in Zwickau. Ab 7:30 Uhr am nächsten Morgen nehmen hier die Starter wieder Aufstellung und Kurs auf Tschechien, die Route führt über Culitzsch und Fichtelberg nach Oberwiesenthal. Dort ist das Tagesziel erreicht, hier startet auch der letzte Rallye-Tag, der über Zschopau, die Augustusburg und Freiberg nach Chemnitz führt.
Glänzende Augen am Streckenrand
Im Starterfeld vertreten sind Automobile aller Klassen, zugelassen sind historisch wertvolle Fahrzeuge bis einschließlich Baujahr 1976, dazu einige ausgewählte Youngtimer bis Baujahr 2002. Startaufstellung und Zieleinlauf sind auch in diesem Jahr echte Publikumsmagneten. Und auch entlang der Strecke stehen die Zuschauer überall Spalier für die Parade der teils einzigartigen Fahrzeug-Klassiker; manch einer hat es sich auch mit Campingstuhl und Kühlbox am Straßenrand bequem gemacht. Überall löst die rollende Automobilausstellung Begeisterung aus; dabei sind es oftmals weniger die Wunschträume auf vier Rädern, sondern heute rar gewordene Alltagsautos, die für glänzende Augen sorgen.
Sächsischer Sommer-Klassiker
Mit landschaftlichen Genussmomenten werden die Rallye-Teilnehmer auf den 95 bis 254 Kilometer langen Tagesetappen belohnt. Nach drei erlebnis- und regenreichen Rallye-Tagen liegen dann insgesamt 582 Streckenkilometer und 20 Wertungsprüfungen hinter den rund 200 Fahrer-Teams. Gemeistert werden mussten viele knifflige Fahraufgaben, etwa im Parcour-, Rückwärts- oder Gleichmäßigkeitsfahren. Für Wertungsprüfungen dürfen die Teams ausschließlich mechanische Stoppuhren einsetzen, etwa beim Absolvieren von drei möglichst zeitgleich gefahrenen Runden. Trotz der augenscheinlichen Unterschiede der Fahrzeuge sind die Chancen gleich verteilt: Den Sieg dieser historischen Gleichmäßigkeitsfahrt trägt nicht der schnellste Fahrer davon – sondern derjenige mit den wenigstens Strafpunkten. In diesem Jahr können Stefan und Sabine Kunze mit ihrem BMW M3 E30 Sportevolution den Gesamtsieg erringen.
Die Fahrerteams von Volkswagen blicken allesamt zufrieden auf ihr sächsisches Rallye-Erlebnis. Mit dem Zieleinlauf am Rathaus Altmarkt/Neumarkt in Chemnitz am 20. August endet schließlich die 19. Sachsen Classic. Die Vorfreude auf die nächstjährige Rallye ist aber bei vielen Teilnehmern hier bereits geweckt. Denn viele sind Wiederholungstäter, für die gilt: Nach der Sachsen Classic ist vor der Sachsen Classic.
Mehr Infos zur Sachsen Classic
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Classic Days 2022
15. Classic Days – Festival of Culture & Motoring-Lifestyle
Classic Days 2022
Natürlich war auch Volkswagen Classic beim „Festival of Culture & Motoring-Lifestyle“ dabei.
Fotocredits in dieser Galerie: Matthias Leitzke / AutostadtTrio aus legendären Klassikern
T1 Sondermodell „Samba“ von 1965 genannt „Renate“, Golf I GTI von 1978 und Käfer 1200 US-Export von 1958.„Renate“ bekam viel Besuch
Das T1 Sondermodell „Samba“ von 1965 war von Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer restauriert worden.Power im blauen Doppelpack
Sowohl New Beetle RSi und Golf R32 haben einen VR6-Motor und 3,2 Liter Hubraum unter der Haube. Sie präsentierten sich auch dynamisch auf dem Rundkurs.Golf IV R32 von 2002
Das R steht für Racing beim Topmodell der Baureihe.New Beetle RSi von 2003
Mit 165 kW (224 PS) war der RSi stärkstes Serienfahrzeug seiner Baureihe und auf 250 Exemplare limitiert.Demonstrationsfahrten
Die Fahrten auf dem Rundkurs sind traditionell Teil der Classic Days.Auf dem Rundkurs
Volkswagen Classic und die Autostadt zeigten einige Exemplare aus ihren Sammlungen auch dynamisch.Volkswagen Classic präsentierte sich gemeinsam mit der Autostadt
Die Autostadt zeigte „Exoten“ aus der Sammlung des ZeitHauses.„Exoten“ aus dem ZeitHaus
Karmann GF Buggy von 1971 und Gurgel Xavante X-12 TR von 1978 (vorn im Bild).T2 Currywurst-Bulli
Alle Fans der Volkswagen Currywurst kamen am passenden T2 Bulli von Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer auf ihre Kosten.5. bis 7. August 2022
DüsseldorfSie sind bei vielen Enthusiasten ein traditioneller Fixpunkt im Klassiker-Veranstaltungskalender und nach zwei Jahren Pause wieder zurück – die Classic Days. Die 15. Auflage war zugleich auch eine Premiere, denn erstmals wurde das dreitätige Klassiker-Festival in Düsseldorf veranstaltet. Das Gelände des Green Park an der Messe Düsseldorf diente als Veranstaltungsort und mit neuem Untertitel „Festival of Culture & Motoring-Lifestyle“ schlugen die Classic Days – nach 14 Jahren am Schloss Dyck – nun in der Landeshauptstadt ein neues Kapitel auf.
Die Classic Days stehen für eine stilvolle Gartenparty mit Automobilhistorie zum Anfassen. Auf dem fast 40 Hektar großen Gelände fanden knapp 35.000 internationale Besucher auch in Düsseldorf alles wieder, was die Classic Days so besonders macht: eine besondere Atmosphäre mit automobilen Juwelen für jeden Geschmack, Motorsport, Clubs, ein Mix aus Rundstrecke, Concours d'Élegance, facettenreichen Veranstaltungsbereichen und buntem Programm.
„Die ganze Welt der Klassiker“
Natürlich war auch Volkswagen Classic bei den Classic Days 2022 dabei: Im Ausstellungsbereich stand ein Trio aus legendären Klassikern für die erfolgreichsten Modellreihen von Volkswagen – Käfer, Transporter und Golf. Ein cremefarbene Käfer 1200, ein US-Export von 1958, ist mit seinem typischen Boxer-Sound ein perfekt gepflegter Vertreter der luftgekühlten Ära. Abgelöst wurde er seinerzeit vom Golf und so wurde dem Volkswagen 1200 ein wassergekühlter kompakter Wolfsburger, ein Golf I GTI von 1978, zur Seite gestellt. Aus Hannover kam der dritte Sympathieträger im Bunde: „Renate“, ein Kleinbus „Samba“ von 1965. Das T1 Sondermodell war vor knapp zwei Jahren von Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer komplett restauriert worden und ist in seiner Zweifarblackierung in Beigegrau/Siegellackrot ein absoluter Hingucker, nicht nur für Fans luftgekühlter Volkswagen.
Dynamisch ging es bei den „Racing Legends“ zu: Volkswagen Classic setzte auf eine starkes Topmodell-Duo in Blau und schickte den Golf IV R32 von 2002 sowie den New Beetle RSi von 2003 auf den Rundkurs. Schließlich steht das R für Racing beim von Fans als „Über-Golf“ bezeichneten Spitzenmodell der Baureihe, und so konnte der Golf R32 mit VR6-Motor und 177 kW (241 PS) endlich wieder Stärke demonstrieren. Ebenfalls mit VR6-Motor, 3,2 Litern und 165 kW (224 PS) stärkstes Serienfahrzeug seiner Baureihe und dazu streng limitiert, war der New Beetle RSi der perfekte Power-Partner auf den Classic Days.
Volkswagen Classic präsentierte sich in Düsseldorf gemeinsam mit der Autostadt, die unter dem Motto „Exoten“ vier besondere Exemplare aus der Sammlung des ZeitHauses mitgebracht hatte: den Karmann GF Buggy von 1971, dem Volkswagen T2 Elektrotransporter von 1972, den Gurgel Xavante X-12 TR von 1978 und das Grumman Model 70 Kurbwatt von 1983.
Knapp 35.000 Besucher kamen zum sommerlichen Klassiker-Festival in den Düsseldorfer „Green Park“ – ein runder Auftakt für die Classic Days am neuen Standort.
Mehr Infos zu den Classic Days 2022
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Veteranentreffen Hessisch Oldendorf 2022
8. Internationales Volkswagen Veteranentreffen
24. bis 26. Juni 2022
Hessisch Oldendorf
Die Story zum Klassiker-Superevent finden Sie in unserem Magazin: HO22 – Luftgekühlt verbunden
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Mai-Käfer-Treffen 2022
39. MaiKäferTreffen
Das große Krabbeln
Das MaiKäferTreffen, das 2022 endlich wieder stattfand, lockte Tausende Fans und luftgekühlte Volkswagen nach Hannover.
(Fotocredits: MaiKäferTreffen 2022)1. Mai 2022
HannoverWenn die ersten wärmenden Strahlen der Frühlingssonne locken, kommen sie wieder hervorgekrabbelt, und die Saison kann kommen: Das MaiKäferTreffen ist ein echter Klassiker und der Auftakttermin für Freunde luftgekühlter Volkswagen. Nach zwei Jahren Pause konnten die Veranstalter endlich wieder zum Tages-Event nach Hannover bitten. Und Tausende Fans aus ganz Europa folgten am ersten Mai diesem Ruf und verwandelten das Messeareal in eine große Freiluftausstellung. In diesem Jahr erstmals auf dem Messeparkplatz „West“, kamen hier knapp 2.500 luftgekühlte Volkswagen und nach Schätzung des Veranstalters Henry Hackerott mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher zusammen.
Volkswagen Classic war natürlich auch beim Traditionstreffen dabei und brachte einen frühlingshaften Maikäfer mit in die niedersächsische Landeshauptstadt – ein Käfer 1302 Cabriolet, das definitiv Laune auf eine Frischlufttour macht.
Apropos luftgekühlt: Natürlich war nicht nur alle Arten der Gattung der Käfer in Hannover präsent, sondern auch jede Menge andere Exemplare luftgekühlter Volkswagen – etwa Typ 3 und Typ 4, diverse Transporter aus verschiedenen Generationen sowie Karmann Ghia.
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Treffen in der Autostadt 2022
Käfertreffen in der Autostadt
Käfertreffen in der Autostadt 2022
Impressionen
(Fotocredits: Autostadt)Käfertreffen in der Autostadt 2022
Impressionen
(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )Käfertreffen in der Autostadt 2022
Impressionen
(Fotocredits: Autostadt)Käfertreffen in der Autostadt 2022
Impressionen
(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )Käfertreffen in der Autostadt 2022
Impressionen
(Fotocredits: Autostadt)Käfertreffen in der Autostadt 2022
Das letztgebaute Käfer Cabriolet aus der Volkswagen Classic Fahrzeugsammlung war auch beim Wolfsburger Treffen dabei.
(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )Volkswagen 1303 Cabriolet
Das letzte Käfer Cabriolet lief am 10. Januar 1980 bei Karmann in Osnabrück vom Band.
(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )Frühlingsrausch im letztgebauten Käfer Cabriolet
Das Team Volkswagen Group Culture war im Käfer Cabriolet aus der Volkswagen Classic Fahrzeugsammlung beim Käfertreffen 2022 in Wolfsburg am Start.
(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )Käfertreffen in der Autostadt 2022
Impressionen
(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )Käfertreffen in der Autostadt 2022
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(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )Käfertreffen in der Autostadt 2022
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(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )Käfertreffen in der Autostadt 2022
Impressionen
(Fotocredits: Volkswagen Group Culture/Lars-Eric Schuldt )7. Mai 2022
Wolfsburg
Zahlreiche Käfer-Fans waren am ersten Samstag im Mai-Samstag nach Wolfsburg gekommen, um sich an einer knappen Hundertschaft klassischer Krabbler zu erfreuen – die Autostadt in Wolfsburg hatte zum Käfertreffen auf dem Piazza Vorplatz geladen. Und viele Besitzerinnen und Besitzer eines Volkswagen Typ 1 waren dem Aufruf des 1. Käfer Clubs Wolfsburg e. V. gefolgt und zeigten ihre automobilen Schätze auf dem Gelände der Autostadt. Sie kamen, teils sogar in zeitgenössischen Kostümen, aus dem gesamten Bundesgebiet und aus Polen zum diesem Tagesevent am Mittellandkanal. Vor dem Treffen fuhren alle Fahrzeuge als Korso durch Wolfsburg – sehr zur Freude zahlreicher Zuschauer.
Natürlich wurden auch Museums- und Sammlungstore für dieses Tagestreffen geöffnet: Das markenübergreifende Automobilmuseum ZeitHaus der Autostadt und die Stiftung AutoMuseum Volkswagen waren dabei.
Und Volkswagen Classic präsentierte gleich vier besondere Exemplare aus der eigenen Fahrzeugsammlung: Das Volkswagen 1303 Cabriolet, welches als letztgebauter offener Käfer in Osnabrück vom Band lief. Nach 331.847 Cabriolets ging am 10. Januar 1980 mit diesem Exemplar eine 31-jährige Ära zu Ende. Ein wunderschönes Volkswagen 1100 Cabriolet Hebmüller von 1950. Ein 2+2-sitziges Cabriolet auf Basis des Typ 1, entwickelt und gebaut von Hebmüller & Sohn aus dem Bergischen Land, das nur knapp 700 Mal gebaut wurde und heute ein absolut rarer und begehrter Klassiker ist. Ein Käfer-Unikat: Der Volkswagen 1200 „Jolly“ von 1960, ein Konzept eines Freizeitmobils, dessen Design der Carrozzeria Ghia in Turin entstammt und bei Karmann in Osnabrück gefertigt wurde. Mit leicht zusammenrollbarem Stoffdach und luftigen Korbsitze war der Käfer „Jolly“ wie geschaffen für einen Strandausflug. Konkret dafür konzipiert war der Apal Buggy von 1973. Der Buggy-Trend kam in den 1960er-Jahren in den USA auf, die Bezeichnung entstammt dem Spitznamen „Bug“: Meist in Handarbeit gefertigte GFK-Karosserien wurden auf das Käfer-Fahrgestell montiert, dazu dicke Breitreifen an der Hinterachse, um im weichen Sand besser vom Fleck zu kommen. Die Buggy-Welle schwappte schon bald nach Europa über und inspirierte diverse Karossiers zu eigenen Buggy-Kreationen wie auch den belgischen Spezialisten Apal. Gemeinsam demonstrierten diese offenen Klassiker beim Treffen in Wolfsburg, wie herrlich Frischluftfreuden á la Käfer sein können.
GTI-Treffen in der Autostadt
Begeistert seit 1976
Als 1976 die ersten GTI auf den Markt kamen, anfänglich nur als Sonderserie gedacht, war noch nicht abzusehen, dass der sportliche Golf mit den markanten drei Buchstaben auch in achter Generation noch erfolgreich sein würde. Daher lassen GTI der ersten Generation die Fan-Herzen besonders hoch schlagen.
(Fotocredits: Kai Schelenz / Roland Hermstein / Autostadt)Golf, Polo oder up!, Hauptsache GTI
Die GTI-Familie zeigte sich bunt und vielfältig.Fan-Meile
Internationale Fans präsentierten ihre Fahrzeuge auf dem Areal der Autostadt.Einzigartige Projekte
Auch einige Azubi-GTI, die sonst traditionell am Wörthersee präsentiert werden, waren beim Treffen in Wolfsburg zu sehen.Zeigt her eure GTI
Gehört auch zu Fan-Treffen einfach dazu: Zeigen, was das gute Stück unter der Haube hat – gerade wenn es so gehegt und gepflegt wird.Fan-Drive
Auf der Bühne wurden einzelne Fan-Fahrzeuge vorgestellt. Hier besprechen Benny Leuchter (l.) und Sidney Hoffmann einen privaten Golf I GTI.Starke Sportler
Rennprofi und Volkswagen Testfahrer Benny Leuchter stellte mit Moderator und Tuning-Profi Sidney Hoffmann auch im Motorsport aktive GTI vor.Abschlussrunde
Der Fan-Korso durch das Volkswagen Werk und die Autostadt bildete den Abschluss des GTI-Treffens.16. bis 18. September 2022
Wolfsburg, Autostadt
In der Autostadt in Wolfsburg drehte sich ein langes Wochenende lang alles um eine Leidenschaft mit drei großen Buchstaben: GTI. Internationale Fans waren zum GTI-Treffen in die Autostadt gekommen, viele brachten ihre GTI mit. Die Fan-Fahrzeuge zusammen mit zahlreichen GTI-Modellen aus den Sammlungen von Volkswagen Classic sowie des ZeitHauses und der Stiftung AutoMuseum Volkswagen ergaben eine große Automobilausstellung im Zeichen des kompakten Volkswagen Sportlers.
Volkswagen Classic mit starkem Auftritt
Eine große Auswahl aus der GTI-Familie hatte Volkswagen Classic am Start und für die Fans pure Pulsbeschleuniger im Gepäck. So gab es beispielsweise GTI-Generationen reihenweise: Die gesamte Modell-Familie mit allen acht Generationen GTI war zu sehen, darunter beliebte Editionsmodelle. Die Piazza war dem Thema „Motorsport“ gewidmet und hier konnte Volkswagen Classic einige starke Klassiker präsentieren: Einen Rallye-Weltmeister, den Golf II GTI „Gruppe A“, mit dem sich 1986 das schwedisch-deutsche Team Kenneth Eriksson/ Peter Diekmann den Titel in der erstmals ausgeschriebenen Gruppe-A-Weltmeisterschaft sicherte. Weiterhin den Golf GTI GT24, eines von drei als Hommage an 35 Jahre GTI aufgebauten Rennfahrzeugen. Dieser GTI starte 2011 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Oder einen Polo GTI R5 Rallye, mit dem Volkswagen ab 2018 ein Rennfahrzeug für den Einsatz in Sprint-Rallyes anbot.
An anderer Stelle präsentierte Volkswagen Classic unter anderem das Rekordfahrzeug Golf VII GTI Clubsport S dabei, mit dem Benny Leuchter 2016 auf der Nordschleife des Nürburgrings einen Rekordwert für frontangetriebene Serienfahrzeuge aufstellte. Oder einen Golf VII GTI TCR, einen reinrassigen, seriennahen Tourenwagen nach TCR-Reglement.
Das ZeitHaus zeigte Volkswagen Golf I GTI von 1978, 1981 und 1983, zwei Sondermodelle Golf I GTI „Pirelli“ von 1983 sowie einen 1986er Golf II GTI. Die Stiftung AutoMuseum Volkswagen stellte ein ganz besonderes Exemplar aus: Einen großen GTI, den es nie gab – einen Passat GTI, ein Prototyp von 1977. Außerdem brachte das Museum aus der Dieselstraße eine Golf V GTI „Pirelli“ und einen Golf V GTI „Fahrenheit“ mit zum Autostadt-Treffen.
Prominenz, Profis und Parade
Neben den Fahrzeugen selbst gab es noch weitere Highlights beim GTI-Treffen. So waren zahlreiche, auch internationale GTI-Fanclubs vertreten wie z.B. aus den Niederlanden oder Dänemark. Der amerikanische Volkswagen Fan und Blogger Jamie Orr war als Special Guest in Wolfsburg und war mit einem 1983er Golf I GTI von Volkswagen Classic unterwegs. Auf der Bühne gab es interessante Talks: So sprach Rennprofi und Volkswagen Testfahrer Benny Leuchter mit Nachwuchsrennfahrern, oder Moderator und Tuning-Profi Sidney Hoffmann traf auf Klaus Zyciora, den Chefdesigner des Volkswagen Konzerns. Beim „Fan-Drive“ wurden individuelle GTI präsentiert. Und zum krönenden Abschluss gab es schließlich eine GTI-Parade – einen Fan-Korso durch das Volkswagen Werk.
AUTO POP-Treffen
Themeninsel „Freizeit & Spaß“
Volkswagen Classic hatte viele bunte Klassiker mitgebracht, wie den Apal Buggy Jet, zweier von vorn.
(Fotocredits: Autostadt GmbH / Lars Landmann)„Traumwagen“
Luxuriöse Fahrzeuge aller Größen fanden sich vor dem Porsche PavillonBunte Bullis
Auch Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer präsentierten bunte Highlights aus der Sammlung.„Sportlich unterwegs“
Schnelle Klassiker 70er-, 80er- und 90er-Jahre„Bekannt aus Film & Fernsehen“
Ein DeLorean DMC-12 als Zeitmaschine.Drei bunte Dekaden
Buchautor und Automobiljournalist Knut Simon (links) führte zusammen mit Eckhard Schimpf, Journalist, Buchautor und Rennfahrer, durch drei spannend-poppige Jahrzehnte der Automobilgeschichte.24. bis 25. September 2022
Wolfsburg, Autostadt
Eine farbenfrohe Veranstaltung brachte Popkultur und exotische Fahrzeuge in Wolfsburg zusammen: Unter dem Motto „AUTO POP lud die Autostadt zum markenübergreifenden Fahrzeugtreffen. Fans ikonischer Modelle und der Popkultur vergangener Jahrzehnte waren hier genau richtig. Auf sechs Themeninseln gab es coole Klassiker der 70er-, 80er- und 90er-Jahre zu sehen. Rund 160 Fahrzeuge verschiedener Marken präsentierten sich im Park.
Ein toller Käfer und andere Filmstars
So gab es automobile Popstars der besonderen Art beispielsweise in der Kategorie „Bekannt aus Film & Fernsehen“ zu bestaunen. Diese Klassiker spielten schon Haupt- oder Nebenrollen auf der Kinoleinwand oder wurden zum TV-Kultauto. Wer hierbei direkt an K.I.T.T. aus der Serie „Knight Rider“ oder die Zeitmaschine aus „Zurück in die Zukunft“ dachte, wurde belohnt. Sowohl ein nachgebauter „Kumpel“ Pontiac Firebird Trans Am als auch ein perfekt umgebauter DeLorean DMC-12, natürlich inklusive Flux-Kompensator, waren in Wolfsburg zu sehen. Aber natürlich durfte hier der berühmte Filmstar „Herbie“ nicht fehlen. Den tollen Käfer mit der Startnummer 53 hatte Volkswagen Classic selbstverständlich ausgestellt. Der Volkswagen 1200 Export von 1960 wurde in Deutschland seinerzeit zu Promotionzwecken eingesetzt. Dieser Käfer kann zwar nicht wie der Film-Herbie Häuserwände hochklettern, hat aber einige Special Features parat, mit denen er immer wieder für Überraschung sorgt.
Sommer, Spaß und Power
Volkswagen Classic hatte aber noch weitere bunte Klassiker mitgebracht, darunter einige Unikate, die perfekt zur Themeninsel „Freizeit & Spaß“ passten: So sorgte der Apal Buggy „Jet“ von 1973 sofort für Strandfeeling – zumindest in Gedanken. Ebenso der Käfer 1200 Karmann Jolly von 1960, ein einzigartiges Strandmobil mit Korbgeflecht-Sitzen und Sonnendach. Ein Unikat ist auch das Jetta Cabriolet, eine Designstudie von 1970. Für Pop und Power stand der Corrado VR6, der Letzte seiner Art: Im Farbton Classicgrün Perleffekt lackiert, verließ der Corrado am 6. Juli 1995 als letzter Linkslenker der Baureihe die Fertigungshalle bei Karmann in Osnabrück.
Auf der Bühne wurden besondere Klassiker vorgestellt und Experten führten durch drei spannende Dekaden Automobilgeschichte. Kulinarisch passend gab es im Restaurant ebenfalls Klassiker – bei Toast Hawaii, Königsberger Klopsen oder Kalter Schnauze konnte man bei passender Musik auch auf dieser Ebene in der guten alten, poppigen Vergangenheit schwelgen.